Filme, die Fragen in mir aufwarfen…

Ich habe in letzter Zeit sehr viele Filme gesehen (oder zumindest angefangen…) in der Hoffnung mal wieder im Blog über einen berichten zu können. Aber keiner hat mich wirklich überzeugt und alle beschenkten sie mich mit jeder Menge Fragen, die in mir aufkamen…

Da war zum Beispiel World War Z mit Brad Pitt und ich dachte mir: Gut, von Brad Pitt lässt du dich jetzt mal nicht abschrecken. Aber nach vielleicht 20 Minuten hatte ich das Gefühl, es gehe nur darum Zombies zu jagen. Und dann brach in mir eine Debatte aus, ob man Filme wirklich nach 20 Minunten abbrechen kann. Bei Büchern habe ich mir die eiserne Regel auferlegt nach 100 Seiten Schluss zu machen, wenn sie mich nicht überzeugen, weil es einfach zu viele Bücher gibt, die ich lesen will. Und bei Filmen? Ich gestehe, ich habe abgebrochen. Und jetzt die Frage: Lohnt es sich dem Film einen zweiten Versuch zu geben?

Außerdem habe ich Pulp Fiction gesehen, weil ich an Kill Bill neulich so viel Spaß hatte und beginne Tarentino richtig zu mögen. Auch an diesem Film hatte ich Spaß. Nur der Teil, in dem Bruce Willis durch die Gegend rennt hat mir nicht gefallen. Und ich blieb letztlich an der Frage hängen: Ist das noch im Sinne der Kunst und der Geschichte oder ist es schon ein sich an der Gewalt ergötzen, weil man es geil findet?

Dann war da noch The Place Beyond the Pines bei dem ich mir dachte: Yeah! Ryan Gosling!… Aber auch Ryan Gosling kann nicht darüber hinweghelfen, dass die Geschichte sich ganz schön zieht, obwohl ich die Idee dahinter echt toll fand. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich nur in die Kapitel reingezappt und bei Langweile wieder weiter. Auch mal ne Art Filme zu schauen. Und warum muss Bradly Cooper in jedem Film immer Kaugummi kauen wie eine Kuh auf der Weide?

Ich habe auch Die Frau in schwarz angeschaut. Weil ich erstens wissen wollte, wie Daniel Radcliff eigentlich so drauf ist, wenn er nicht Harry Potter spielt und weil ich zweitens wissen wollte, ob ich mit Gruselfilmen tatsächlich nichts anfangen kann. Ersteres hat sich mir nicht beantwortet, weil Radcliff eigentlich nur die ganze Zeit guckt und beobachtet und das traue ich grundsätzlich allen Schauspielern zu. Ob noch mehr drin steckt in dem Kerl? Über Gruselfilme habe ich herausgefunden, dass sie eigentlich nur über die Musik funktionieren. Das wars dann auch schon. Nicht mein Genre.

Und dann habe ich mir für den heutigen Feiertag Drecksau aufgehoben. Ich meine, James McAvoy ist immer grandios (mein Lieblingsfilm mit McAvoy ist nach wie vor Penelope) und auch für diesen Film ist seine schauspielerische Leistung eindeutig ein Gewinn. Ich kann auch diesem Psychokram viel abgewinnen. Aber irgendwo hängt die Geschichte bei mir… vielleicht zu viel Sex… vielleicht verstehe ich auch einfach den englischen Humor nicht so ganz? Ich bin noch unentschlossen…

Natürlich habe ich auch Fack ju Göthe geguckt. Und Fack ju Göthe. Und dann auch mal wieder Fack ju Göthe. Ich bin total fasziniert vom Drehbuch! Bora Dagtekin wird mein neuer Held! Und Caroline Herfurth ist so süß! Das hat mich so gefreut, dass sie endlich in einer Komödie auch mal einen komödiantischen Charakter spielt. Aber über den Film muss ich ja eigentlich nicht mehr viel erzählen. Oder?



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