FDP: Wir wollen eure Zweitstimme, damit es so weitergehen kann wie bisher!

Nach der Wahlschlappe in Bayern zeigt sich Rösler in einer ersten Stellungnahme völlig unbeeindruckt und propagiert uneinsichtig ein “Weiter so” seiner Anti – Bürgerrechts Partei. Aus Angst davor, bei der kommenden Bundestagswahl die 5% Hürde zu verpassen, bettelt nun vor allem Brüderle um die Zweitstimmen; die CDU Wähler sollen sie leihen: “Wer Merkel haben will, muss den Liberalen die Zweitstimme geben”, flüstert der Mann mit dem Hang zum guten Wein dem Wählern ein. Die neue alte Strategie ist allerdings sehr problembehaftet und zieht den Ärger der Union nach sich.

Für die Zweitstimmenkampagne bräuchten die FDP-Wähler “keine Erlaubnis von der Union”, tönte Parteichef und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. Die FDP Granten sehen sich dieser Tage wohl eher in der Rolle des aufopferungs willigen Parteisoldaten.

Denn gleich drei liberale Bundesminister haben sich entschieden, in ihren Wahlkreisen auf einen Achtungserfolg als Direktkandidat zu verzichten: Außenminister Guido Westerwelle im Wahlkreis Bonn, Entwicklungsminister Dirk Niebel in Heidelberg und Gesundheitsminister Daniel Bahr in Münster setzen darauf, dass ihre Anhänger mit der Erststimme die örtlichen CDU-Kandidaten oder Kandidatin unterstützen. Dafür erhoffen sie sich im Gegenzug viele Leih – Stimmen von den Unionsanhängern für die FDP.

Selbstkritik? Nada!

Keine Spur von Selbstkritik, keine Hinterfragung der eigenen politischen ideologie, die den Wähler offensichtlich in Bayern so sehr abgestossen hat. Das Weiter So in Richtung Markradikalismus und marktkonformer Scheindemokratie, der Ausbau des Wirtschaftslobbyismus, die absolute Staatskontrolle und letztendlich der Abbau von Bürgerrechten – für all dies steht die ehemals liberale Partei. Und sie setzt sich dafür mit einer schier unglaublichen Arroganz und Ignoranz ein.

Wie gehabt: Lügen und Täuschungen

In diesem Kontext ist es auch nicht verwunderlich, dass Rösler wieder einmal das Schreckgespenst einer Rot – Rot – Grünen Mehrheit zeichnet; obwohl Grüne als auch Sozialdemokraten schon im Vorfeld der Wahl eine Koalition mit den Linken, oder eine Tolerierung durch diese, vehement ablehnten. Die Täuschung des Wählers hat Tradition bei der FDP: Mindestlöhne vernichten Arbeitsplätze, Arbeitnehmerrechte müssen wegen der globalen Konkurrenz eingeschränkt werden, Sozial ist was (Sklaven-) Arbeit schafft, schlecht bezahlte Leiharbeit ist das Sprungbrett zum festen Job, Steuererhöhung für Reiche würgt die Wirtschaft ab. Dies wollen uns die egoistischen Raffzähne der Lobbypartei einreden.

Es bleibt zu hoffen, dass die Landtagswahl in Bayern kein 1 zu 1 Omen für die Bundestagswahl ist. Die FDP darf gerne draußen bleiben; einen Zuwachs an CDU/CSU Stimmen jedoch kann für Deutschland nur negativ sein; denn dann wird Merkels marktkonforme Scheindemokratie eben mit der SPD innerhalb einer grossen Koalition weiter getrieben.

Die Hoffnung, dass der deutsche Wähler sich nicht mehr von der Regierungspropaganda einwickeln lässt, kann man aber wohl getrost fahren lassen. Das dumbe Schaf wählt weiter seinen Schlächter, vor lauter Angst vor einem imaginären Wolf. Der böse Terrorist um der Ecke kann man eben nur mit dem Abbau von Bürgerrechten, der totalen Überwachung und der wirtschaftlichen Versklavung einer ganzen Bevölkerungsgruppe beikommen.

gedankensindfreier für humanicum


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