Huu – heute ging sie ab die Luzie. Hatten heute alle gute Beine, obwohl einige davon erst am Sonntag ihren Halbmarathon gelaufen sind und das ist ja gerade einmal 48h her. Zudem war ich wieder im absoluten Zeitlimit, denn wir hatten uns schon um 15:30 Uhr am Opel Brass Kreisel verabredet und mein letztes Gespräch mit einer potentiellen neuen Mitarbeiterin endete erst um 15:10 Uhr in der Klinik. Danach musste ich mich noch umziehen, nach Hause fahren, wieder umziehen und abschließend mein Bike fürs Training vorbereiten.
Irgendwie schaffte ich es zumindest bis kurz nach 15:30 Uhr mit allem was ich für nötig hielt, race fertig auf der Strasse zu stehen, wo mich Alex, Markus und Felix schon sensüchtig erwarteten. Die ersten Kilometer waren schon richtig schnell und die Tachonadel rutschte immer wieder über 30km/h. Nachdem wir durch Obernburg durchgerauscht waren, entschieden wir uns für den Otzberg und die Runde Richtung Großumstadt. Alex stieg vorher in M ömlingen aus der Trainingsgruppe aus, da er schon eine Vorbelastung in den Beinen hatte.
Unser Zeitfenster reichte bis kurz nach 18:30 Uhr, denn ab da beginnt es dunkel zu werden.Somit hatten wir gut 2½h Zeit und waren guter Dinge, auch ohne Licht wieder heil nach Hause zu kommen. Nachdem wir uns im Anstieg zum Otzberg befanden, kalkulierte Markus die Strecke und befand, dass wir das Tempo anheben sollten, da er ja nicht wie Felix in Mömlingen oder ich in Aschaffenburg wohnt, sondern noch den Schlussanstieg nach Johannesberg hochfahren muss.
Also starteten wir schon am Ende des Anstiegs einen Zwischensprint, der meinen Puls auf knapp 190bpm brachte. Danach kam aber zum Glück die Abfahrt, die die ganze Situation wieder etwas entspannte. Die Anfahrt auf Groß Umstadt wechselten wir uns in der Führung ab, bevor Markus eine kurze Streckenunsicherheit von Felix und mir nicht bemerkte und sofort eine Lücke von 100m riss, die wir fast nicht zufahren konnte. Mit über 40km/h kam ich kaum näher und wenn Markus nicht gewartet hätte, hatte ich den Abstand nicht überwinden können.
Danach ging es wieder zu dritt weiter bis nach Babenhausen. Dort trennte sich Felix von uns und rollte über Schaafheim nach Mömlingen. Markus und ich nahmen den kürzesten Weg über die Bundestrasse direkt nach Aschaffenburg. Ab Stockstadt fuhr dann jeder alleine, Markus nahm die Route über Stockstadt und ich blieb weiterhin auf der Bundesstrasse.
Nach 2:25h hatte ich exakt 75km auf meinem Garmin, 31km/h nach einem harten Frühdienst ohne Pausen bzw. Regeneration. Nicht schlecht für einen alten Mann. Den kurzen Lauf ließ ich dafür aber weg, da ich morgen früh schon wieder eine längere Laufeinheit geplant habe. Hier die Radstrecke.
49.974079 9.149001
