Die DSGVO, so beliebt wie Fußball spielende Geister. Daher auch diese Woche der Hinweis: Durch die eingebetteten Tweets kann Twitter irgendetwas herausfinden, was Sie im Internet so machen. Und zwar weil ich die Tweets nicht hinter leserinnenunfreundlichen opt-in-Verfahren versteckt habe. Wenn Sie das nicht möchten, ziehen Sie am besten schnell weiter. Allen anderen viel Spaß beim Lesen.
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Wie jeden Freitag, die besten Familien-Tweets der Woche. Auch diesmal ist die Auswahl gekennzeichnet durch Intransparenz, Subjektivität und Inkompetenz.
"Papa, wenn ich du wäre, wäre ich gerne wieder ich."
— Der Gasser () (@magdasWasser) May 5, 2020
Der 6-Jährige disst mich – aber philosophisch.
Argumente der Tochter gegen das Fahren ohne Stützräder (90 min ):
— Mark (@markmueller1979) May 8, 2020
„Wir haben das Rad doch erst zwei Tage, ich bin noch nicht bereit!“
„Das wollten wir im Sommer machen und es ist noch Frühling!“
„Ich hab so viel zu tun und brauch mal meine Ruhe!“ *
K3 wurde auf ein größeres Laufrad gesetzt. Auf „probier mal“ leckte er am Lenker.
— Kind und kittel (@KindundKittel) May 2, 2020
»Maus, Du hast Deine neuen Rollschuhe jetzt seit gestern Morgen die ganze Zeit angehabt. Denkst Du nicht, Du solltest sie zwischendurch auch mal ausziehen?«
— Gedankenbalsam (@Gedankenbalsam) May 1, 2020
»Nein, danke. Die ziehe ich erst wieder aus, wenn sie mir zu klein werden und ich neue brauche.«
"Sollen wir wirklich dem Kind ein Schlagzeug zu Weihnachten schenken?"
— Lady Sybils Sonnenscheinheim für kranke Drachen (@vonNordenher) May 1, 2020
“ Ach komm, er ist in der Schule, du bist im Büro. Was soll schon passieren? "
Kind2: „Ich liebe Babybel!“
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) May 3, 2020
„Ja, die sind lecker, ne!? Und es macht so Spaß, die rote Schale abzuknibbeln!“
Kind2: „Die schmeckt am besten!“
„Oh fuck, ey!“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) May 8, 2020
Der Sechsjährige beweist eindrucksvoll, dass es nicht nur von Vorteil ist, wenn Kinder viel Zeit mit ihren Eltern verbringen.
„Was gibt's denn zum Mittagessen, Mama? Es riecht schon so gut & das mag ich nicht.“
— Tim & struppig (Analogastronaut @) (@MKLtxt) May 4, 2020
„Wieso denn das?“
„Weil dann denkt man die ganze Zeit nur an Essen & das lenkt einen von allem anderen ab.“
Die Kleine ist eine von uns!
-Möchtest du einen Apfel, mein Engel?
— Stefan —– 1,5m —– Heinrichs (@stefnhs) May 7, 2020
-Einen Affen?!
-Nein, einen APFEL.
-Ach so. Nein.
Ein Brötchen beim Frühstück ergibt übrigens 6kg Krümel unter dem Platz der 3-Jährigen…
— Der Dave (@guycalleddad) May 2, 2020
"Machst du mir einen Tee, Papa?"
— Child of Life (@wousel) May 7, 2020
"Wenn du dich bei deiner Schwester entschuldigst."
"DANN MACH ICH MIR SELBER EINEN!"
Ach so einfach geht das?
K4 isst zum Mittagessen 2 echt große Kartoffeln mit Quark, zieht einen Becher Wasser leer, rülpst, klettert auf meinen Arm und schläft instant ein.
— Sarah (@BlackIvee) May 7, 2020
1 sein ist geil.
Die Kleine darf heute ihr Wunschessen aussuchen. Es gibt: Keinrosenkohl!
— happyfeet (@12happyfeet12) May 5, 2020
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“Mama? Hast du mich gemacht?”
— SchwesterUnbequem (@SrUnbequem) May 6, 2020
“Ja, Papa auch. Und dann hab ich dich ausgebrütet”
“Und was hat Papa gemacht?”
“Also… äh….”
Stimme aus dem Off:
“Ich hab meinen Senf dazu getan”
Gekreische:
“Papa hat mich mit Senf beschmiert???”
Ich: "Was für ein entsetzlicher Vormittag! Ich mache zu Mittag einfach Nudeln mit Parmesan, das dürfte die Gemüter besänftigen."
— Miss Megaphon (@missmegaphon) May 8, 2020
Der Dreijährige bricht in Tränen aus:
"Nein! Nicht besenfen! Wir möhöhöööögen keinen Senf!!!"
„Was ist das für ein Virus?“
— Mutter_im_(Schul-)Einsatz NRW (@FlavorZQueen) May 4, 2020
Der 5jährige ist langsam corona-geschädigt. pic.twitter.com/1E4NKYSbLD
Was sagen die AGB der Zahnfee? pic.twitter.com/jEswxClwvN
— Frau von Krümel-Chaos (@kruemelbude) May 4, 2020
K2 geht in die Küche, um sich was zu trinken zu holen.
— Fl (@mingoberlin) May 7, 2020
(Leises Fluchen.
Aufwischgeräusch.
…
Immer noch Aufwischgeräusch)
Ich aus dem Wohnzimmer:
"K2, ist alles in Ordnung?"
"Jaha."
(Schnelleres Aufwischgeräusch)
Ich suche draußen das Kind, weil es reinkommen soll. Es kommt mir schon entgegen, willigt wider Erwarten sofort ein, mitzukommen und sagt beiläufig: "Ich komme schon, du musst überhaupt nicht nach dahinten!"
— Coldamber jetzt in den 30ern (@Coldamber) May 6, 2020
Wir wissen alle, dass ich nach dahinten muss, oder?
"Kannst du mal kurz rausgehen, ich bereite etwas für dich vor, für Muttertag. Dazu muss ich einen chemischen Versuch machen."
— rosaswelt (@rosaswelt) May 6, 2020
Ich habe ein bisschen Angst.
Der Dreijährige ist aus dem Garten gelaufen und in der Nachbarschaft herumspaziert – obwohl ich es ihm verboten hatte.
— Cinnabrise (@Cinnabrise) May 4, 2020
Als ich ihn finde, schaut er mich erschrocken an: „Mama, ich habe ganz vergessen dich mitzunehmen!“
So kann man es natürlich auch sehen.
Ok. Kein Internet in der Wohnung für die nächsten 2 Tage. Wie soll ich denn jetzt Kontakt zu den Teenagern halten?
— Patricia Cammarata (@dasnuf) May 5, 2020
"Mami hat desagt nein. Aba iß habe desagt ja", berichtet die Dreijährige ihrer großen Schwester, während sie sich gemeinsam an der Schokolade bedienen.
— Mami Huntzefuntz zu Hause (@krispels) May 5, 2020
K2:
— Frau Mira (@hl_h2o) May 6, 2020
"Mama? Wollen wir was spielen?"
"Klar, was denn?"
"Du bist die Mama und ich das Kind."
Tolles Spiel.
Sehe gerade, die Hausratsversicherung zahlt bei Explosion, Implosion, Detonation und sogar bei Vulkanausbruch. Denke wir sind für die Trotzphase gerüstet.
— Baby Blues & Rock‘n‘Roll (@Doerthe_Blue) May 6, 2020
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Alexa, sage dem Kind alle 5 Minuten es soll sich anziehen.
— Der Fuggs @Fuggsbau (@der_fuggs) May 7, 2020
Ich schaue mit dem Küken ein Buch an.
— Mme Dauermüde (@MadameMuede) May 4, 2020
"Da, Ssaukel!"
"Genau, schaukelst du gern?"
"Ja"
"Und wer noch?"
"Tia" (K1)
"Und wer schubst dich immer an?"
"Tia"
"Und mit wem streitest du manchmal?"
"Tia"
"Und wen hast du ganz doll lieb?"
"Ssaukel"
"Genieße die Ruh…"
— Mettmutter@home (@mettmutter) May 3, 2020
"Mama?"
"Zeit nur für Di…"
"MAMA?"
"…im Hier und Jetzt.."
"MAMAA?!"
"Lass looos…"
"MAMAAAAAA!!!"
"Ja, was ist denn los?"
"Nix, wollte nur wissen was du machst…"
Namaste.
Und dann fragt die Chefin in der Webkonferenz mit dem gesamten Team, was das für ein seltsames Geräusch sei und der Teenie mit dem surrenden Dosenöffner neben mir zuckt mit den Schultern:
— •Mutter aller Probleme• (@old_and_grumpy) May 5, 2020
„Keine Ahnung.“
„Mama, ich bade so gerne mit dir. Dann ist das Wasser immer so schön hoch.“
— Spinnefuchs (@Randalemama) May 7, 2020
Sie hat mich gerade dick genannt, oder?
„Los Mama, schneller – das baut die Wellen am Körper ab!!!“
— FamilienLabor (@FamilienLabor) May 3, 2020
Joggen mit dem 10-jährigen baut in erster Linie meine gute Laune ab.
„Du darfst noch etwas schlafen“, sagt das Kind um 6:58 Uhr.
— Shisha Gabor (@Eulenkuckuck) May 6, 2020
„So, das reicht!“, sagt das Kind um 7:02 Uhr.
Das Kind war eine Stunde in der Schule. Eine Stunde! Der Mann war mit dem anderen Kind draußen. Ich war eine ganze Stunde alleine. Was man da alles machen kann! Zum Beispiel einfach dasitzen und vor sich hinstarren.
— Kirsten Fuchs BLEIBT ZUHAUSE! (@kirsten_fuchs_) May 6, 2020
Braucht man für die Einschüler im Herbst eigentlich einen Schulranzen oder reicht ein Drucker und eine Ladung Papier?
— alasKAgirl (@alasKAgirl26) May 5, 2020
Das Pubertier hat jetzt keinen Onlineunterricht per Videokonferenz mehr, da sich Eltern über den fehlenden Datenschutz beschwert haben. Zum Trost habe wir uns von besagter Elternschaft mal die Urlaubsreisen der letzten Jahre auf Facebook angeguckt.
— MaGeLaNe72 (@MaGeLaNe72) May 4, 2020
Gewisse Kinder haben heute ausgerechnet, wie lange sich alle in der Schule die Hände waschen müssen, damit kein Unterricht mehr in den Tag passt.
— Max.Buddenbohm (@Buddenbohm) May 3, 2020
Na, Hauptsache Mathe.
Die Tochter hat heute ihr Zimmer aufgeräumt, sie könne sich so besser konzentrieren.
— Leseglückskind (@77cogitoergosum) May 3, 2020
Diese Pubertät macht krasse Sachen mit ihr.
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Es ist 21.39 Uhr, die Kinder schleichen abwechselnd hinter meinem Rücken durchs Wohnzimmer und haben bereits Schere, Klebe und Stifte ins Kinderzimmer geschmuggelt.
— Silke Schröckert (@Hello_Silky) May 2, 2020
Aber sie sind so herrlich LEISE dabei, also lasse ich es geschehen und renoviere morgen einfach das Kinderzimmer.
Für die Kinder ist es eigentlich nicht ersichtlich, warum wir manchmal so doof auf ihrem Trampolin im Wohnzimmer rumsitzen.
— Foffy (@FoffyMcFoff) May 6, 2020
Bettbringzeit. K2+3 sind laut.
— Hummelfamilie (@HummelFamilie) May 5, 2020
K1: "Zwei Jahre meines Lebens waren schön. Dann musstet Ihr mir ja Geschwister machen!!"
K1 (bedrückt): "Mama, ich bin traurig, dass ich die Dinos verpasst habe."
— DontTrustTheRabbit () (@trixirabbit) May 6, 2020
Am schönsten ist es, wenn die Kinder sich anschreien, ich dann dazustoße und beide dann anschreie, dass sie nicht so rumschreien sollen.
— SCHREIBstück (@_magicbird_) May 7, 2020
Das Kind chattet bei Fortnite, mein anfänglicher Widerstand sinkt. Irgendwann profitieren wir davon, dass er 12 verschiedene Waffenarten englisch benennen kann.
— Pfefferine (@Pfefferine) May 2, 2020
Wir haben kein hausinternes Telefon. Wenn Sohn (oben) uns (unten) was sagen will, aktiviert er den Fernseher und gibt bei Google ein, was er sagen möchte
— Die Köse (@DieKoese) May 4, 2020
Tochter spielt Fee
— Prof. Dr. Spock (@intr4venous) May 7, 2020
"OK der Herr. Was wünschen Sie sich?"
"1 Milliarde Euro"
"OK. Das kostet dann 2000€. Bitte jetzt bezahlen"
Da ist doch irgendwo ein Haken, oder?
Liebe es ja, wenn ich hier von total süßen Geschenken eurer Kinder an euch lese.
— Dr. Influenza (@DrInfluenza) May 3, 2020
Hier eher so:
‚Kinder, denkt ihr dran, dass der Papa in ein paar Tagen Geburtstag hat? Bitte malt/bastelt ihm noch was schönes.‘
‚Orrrrrr!!! STÄNDIG müssen wir euch was zum Geburtstag basteln!!‘
"Herrjeh, was hast Du denn da für einen schwarzen Fleck am Bein?"
— Luss mit schlustig (@LieneSchlustig) May 6, 2020
"Nix schlimmes, Mama, hab nur ein Loch in der schwarzen Hose und das Bein drunter angemalt, damit's nicht auffällt!"
Derweil dreht sich meine frühere Handarbeitslehrerin im Grabe um.
Der virtuelle Spendenhut
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