Fairnopoly – für eine fairere Welt, Genosse!

Dass E-Commerce kaum noch wegzudenken ist, lässt uns allein bei der Nennung von Namen wie Amazon oder eBay klar werden.
Doch nun hat die Berliner Start-Up-Szene nachgelegt und mit Fairnopoly ein Projekt angestoßen, das nichts anderes will, als ebenjenen Giganten den Rang abzulaufen.

Dreah das Spiel um - so das Motto von Fairnopoly. (c)fairnopoly.de

Dreh das Spiel um – so das Motto von Fairnopoly. (c)fairnopoly.de

Während die Großen des Online-Handels Leiharbeiter ausbeuten oder fragwürdige Preissysteme einführen, gilt bei Fairnopoly das Zauberwort: Genossenschaft.
Die alte deutsche Unternehmensform wurde entstaubt und als Genossenschaft 2.0 modern aufgezogen. Jeder Händler bietet bei Fairnopoly seine Artikel an und kann dazu wie bei Genossenschaften üblich Anteile (maximal im Wert von 10.000 Euro) kaufen. Er wird also zum Mitbesitzer der Online-Plattform und kann ab sofort die Geschicke des Unternehmens mitbestimmen.

Eine Genossenschaft ist dazu da, die Wirtschaftlichkeit ihrer Mitglieder zu stärken (viele öffentliche Wohnungsunternehmen handeln nach diesem Prinzip und früher auch viele Banken und Sparkassen). Das Geschäftsmodell bei Fairnopoly sieht so aus: Unternehmen oder auch Einzelanbieter (bspw. Privatleute) können die Online-Plattform finanzieren, aber müssen das nicht. Fairnopoly verpflichtet ihre Nutzer und Händler nicht dazu, Mitglied zu werden. Wenn sie das aber doch tun, dann erhalten sie als Mitglieder sowohl Mitsprache wie auch Gewinnbeteiligung. Damit liegt der Erfolg des Projekts schon im wirtschaftlichen Interesse der Teilnehmer.
Dass Fairnopoly sich hier viele Gedanken gemacht hat, um auch wirklich fair gegenüber seinen Mitgliedern und Nutzern zu stehen, seht ihr hier nochmal im Detail:

Die verschiedenen Gewinnbeteiligungen, die bei Fairnopoly. (c)fairnopoly.de

Die verschiedenen Gewinnbeteiligungen bei Fairnopoly. (c)fairnopoly.de

Daneben setzt Fairnopoly auf eine gewaltige Transparenz und Gleichberechtigung innerhalb des Unternehmens: so werden beispielsweise Händler mit nachweislich fair gehandelten und nachhaltigen Artikeln bevorzugter behandelt und prominenter platziert. Fair ist auch das dreiköpfige Geschäfstführer-Team, das von den Mitarbeitern gewählt und von einem Aufsichtsrat überwacht wird – und maximal das Dreifache des schlechtbezahltesten Mitarbeiters verdienen darf usw.
Bislang hat das Start-Up über Crowdfunding mehr als 200.000 Euro Kapital erhalten.

Meint ihr, Vireo sollte sich ebenfalls beteiligen? Immerhin stehen wir für faire und nachhaltige Produkte. Mehr als grüne Elektronik ist unser unternehmerisches Motto.
Sollten wir Fairnopoly unterstützen? Was meint ihr? Schreibt uns eine E-Mail oder hinterlasst uns einen Kommentar!

Quellen: berlinvalley.com, netzwertig.com

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