Als viertes EU-Land nach den Niederlanden, Finnland und Deutschland hat nach dem Einmarsch der Türken in Syrien jetzt auch Frankreich Waffenlieferungen in die Türkei gestoppt. Auch Norwegen hat Waffenlieferungen nach Ankara eingestellt, berichten aktuell alle Medien.
Genaues Hinhören ist angebracht…
Schaut und hört man aber genauer hin, sind diese Aktionen die reinste Augenwischerei. Denn das französische Außen- und das Verteidigungsministerium teilte in einer gemeinsamen Erklärung mit, dass „alle neuen Exportprojekte mit Rüstungsgütern, die von der Türkei in Syrien eingesetzt werden könnten“, mit sofortiger Wirkung ausgesetzt würden.
Das Märchen vom Stop der Waffenlieferungen an Ankara
Und so ähnlich formulieren es unisono alle Fünf, die angeblich die Waffenlieferung an den islamistischen Diktator der Türkei, Recep Tayyip Erdohgan, gestoppt haben – auch Deutschland mit seinem rückgratlosen Außenminister Heiko Maas.
Pekunia non olet
Im Klartext heißt das nämlich: Bestellte und genehmigte Waffenlieferungen werden weiterhin ausgeliefert, so dass sich die türkischen Aggressoren keine Sorgen machen müssen, dass ihnen mitten in ihrem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf ihr Nachbarland Syrien Waffen oder Munition ausgehen könnten…
Und die Politiker der Staaten, die ihre Waffenlieferungen an den Agressor Türkei nur scheinbar eingestellt haben, können (natürlich guten Gewissens) weiter ihre Staatskassen mit dem Erlös der Kriegswaffen füllen.
Das Prinzip „Pekunia non olet (Geld stinkt nicht)“ hatte schon Kaiser Vespasian im alten Rom zur politischen Handlungsmaxime erhoben, als er seine kostenpflichtigen Pissoirs eröffnete….