Wenn man so wie ich seit seiner Geburt mehr oder weniger ungesund gelebt hat, sammelt sich natürlich im Körper einiges an. Irgendwann kann der Körper die Giftstoffe nicht loswerden, da die Organe sozusagen verkleben bzw. verstopfen. Im Darm setzten sich Schichten über Schichten von Kot ab, die verhärten. Wir vergiften uns quasi selbst, da die Schleimhäute des Darms sehr empfindlich sind. Die Ausscheidungen sollten eigentlich nur kurz mit der Schleimhaut in Berührung kommen, doch dies tuen sie in diesem Fall länger.
Dann bekommen wir natürlich Pickel, Hautprobleme, Pilze im Darm, Depressionen etc. Ich könnte die Liste noch unendlich weiterführen.
Wenn man seinen Körper bei der Verwertung aller Vitamine und der Ausleitung aller unerwünschten Stoffe unterstützen will, sollte man als erstes seine Ernährung umstellen.
Wir essen einfach zu viel Zucker und Produkte, die sich nicht ausgleichend auf unseren Körper auswirken.
Zucker gibt es nicht nur in direkter, sondern auch in indirekter Form. Indirekter Zucker sind isolierte Kohlehydrate, die sich in deinem Körper direkt in Zucker verwandeln. Dazu zählen folgende Produkte: Pizza, Pasta, Kuchen, Gebäck, Brötchen und Brot. Man sollte täglich höchstens 2,5 Esslöffel Zucker zu sich nehmen. Für mich war es sehr schwer von dem Zuckertrip runter zu kommen. Oft hatte ich einfach Heißhunger. Ich dachte ich würde es nie Schaffen meinen Zuckerkonsum zu reduzieren. Ich habe es aber momentan sehr gut unter Kontrolle.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass man darauf achtet, dass man wenig Zucker zu sich nimmt und viel rohes Obst und Gemüse isst, das den Körper unterstützt.
Wenn ihr Probleme mit Heißhunger habt, so wie ich es hatte, dann kann ich euch den Tipp geben Morgens einen Chiapudding zu essen, da Chia die Abgabe von Zucker an den Körper über den ganzen Tag verteilt. Der Körper braucht Zucker. Es ist sozusagen sein Treibstoff und wenn er häppchenweise abgegeben wird, dann hat dein Körper den ganzen Tag lang Energie. Ich süße Chiapudding mit Agavendicksaft. Ich gehe auch mit dem Agavendicksaft sparsam um, da auch er ein Nest für potentielle Pilze im Verdauungstrakt darstellt. Wenn ich Tagsüber Heißhungerattacken bekomme, dann esse ich einfach Nüsse.
Eine schonende Darmreinigung kann mit der Einnahme von Flohsamenschalenpulver, Bentonit und "freundlichen" Darmbakterien gemacht werden. Flohsamenschalen quellen auf, sobald sie mit Wasser in Verbindung kommen. In Verbindung mit Bentonit, sollen sie sehr gut in der Lage sein die Verhärtungen aus dem Darm zu lösen. Bentonit ist eine Erde, die reich an Mineralstoffen ist. Die freundlichen Darmbakterien sollte man dann einnehmen, wenn die Darmflora durch Medikamente wie Antibiotika oder einem ungesunden Lebensstil etc. geschwächt wurde.
Ich muss sagen, dass mir diese Entgiftung gut getan hatte. Ich werde diese jetzt wieder durchziehen, da ich damals noch nicht mit meinen Heißhungerattacken wusste umzugehen. Ich muss aber ehrlicherweise zugeben, dass Flohsamenschalenpulver nichts für jeden ist. Es ist wirklich eine widerliche Konsistenz und zum Schluss musste ich es abbrechen, weil die Konsistenz mich zum Würgen gebracht hatte.
Jetzt nach einer ausgiebigen Pause bin ich wieder Bereit in den Ring zu steigen.
Zu empfehlen ist eine Mindestdauer von einem Monat, aber ich denke mann sollte so viel wie möglich in seinen normalen Alltag einbauen.
Als ich mit der Darmreinigung begonnen hatte fiel mir auf, dass meine Nase nicht mehr so stark verstopft war wie früher. Es ist klar, dass der Köper alle Ein- und Ausgänge verschleimt, damit keine Eindringlinge mehr in den Körper kommen könne.
Wir können es schaffen, wenn wir jeder Art unnatürlicher Chemikalien aus dem Weg gehen.
Chemikalien, wie die aus Körperpflegeprodukten, Medikamenten, Industrieprodukten (die man ohne die heutige Technologie nicht haben könnte), gechlortem Trinkwasser, Koffein, Alkohol, Kochsalz, Zucker und Nikotin aus dem Weg gehen. Ja ich weiß, jetzt kommt immer der Spruch,-die Dosis macht das Gift. Viele kleine Dosen an Gift ergeben auch eine Große. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es fast unmöglich ist. Irgendwo ist immer etwas dran, aber man kann es minimieren.