Gastbeitrag von Felizitas Küble
Drei katholische Geistliche kurz vor Weihnachten attackiert
Ausgerechnet in der Nacht zum Heiligen Abend, also am 24. Dezember 2010, geschah in Saarbrücken-Burbach ein brutaler Anschlag gegen den 69-jährigen Pfarrer der Pfarrgemeinde St. Eligius in der Saarbrücker Bergstraße.
Die Täter drangen um 2,30 Uhr gewaltsam ins Pfarrhaus ein, überraschten den schlafenden Geistlichen, schlugen auf ihn ein und traten ihn so grausam, daß dieser wegen schwerer Kopf- und Gesichtsverletzungen sofort in einer Klinik operiert werden mußte. Der Priester war zur Zeit des Verbrechens allein im Haus. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Nur zwei Tage zuvor geschah ein ähnlicher Terror-Überfall – fast genau nach gleichem Strickmuster – im Bistum Fulda:
Am 22. Dezember 2010 wurde nachts ein schrecklicher Anschlag auf den Pfarrer und auf den Kaplan der hessischen Kleinstadt Flieden verübt. Der Pastor wurde schwer verletzt, der Kaplan erlitt einen Schock. Es handelte sich bereits um den vierten Einbruch in dieses Pfarrhaus.
Offenbar ging es diesmal nicht allein um Diebstahl, sondern um einen brutalen Angriff auf die beiden Priester, vor allem auf Pfarrer Thomas Maleja (47 Jahre). „Nur“ wegen räuberischer Absichten hätten die maskierten Verbrecher die beiden schlafenden Geistlichen nicht aus ihren Betten zerren müssen. Der Pfarrer wurde mit einer Schaufel angegriffen, beide Priester an die Heizung gefesselt.
Einer der Täter sprach deutsch, zwei andere Täter deutsch mit südosteuropäischem Akzent. Diese „Täterbeschreibung“ aus dem Polizeibericht (südosteurop. Akzent) wurde in den Berichten der „Frankfurter Rundschau“ und der „Welt“ unterschlagen.
Der am Kopf schwerverletzte Pfarrer Maleja wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gefahren, wollte aber sofort wieder in seine Pfarrei zurück und feierte offenbar unerschütterlich die Frühmesse in seiner Pfarrkirche, wobei er Gott und seinem Schutzengel für die Rettung dankte.
Hier ein Kurz-Video über die Ereignisse:
Zu diesem Info-Video gibt es dort folgenden Leserbrief eines wachen Zeitgenossen:
„Man müsste sich mal vorstellen was passieren würde, wenn es nicht ein Pfarrer, sondern ein Imam gewesen wäre, der überfallen, verprügelt und ausgeraubt worden wäre. Innerhalb von 3 Std würde die Medienwelt voll davon sein, 6 Std später hätte man den ersten Verdächtigen …und 3 Tage später erste Gesetzesänderungen, damit einfacher gegen Rassismus vorgegangen werden kann. Armes Deutschland.“
Genau einen Tag vor diesem brutalen Überfall mußte sich ein dreißigjähriger Mann vor dem Landgericht Fulda für den grausamen Anschlag auf den kath. Priester und Theologen Prof. Dr. Aloysius Winter verantworten, der danach monatelang im Koma lag und heute noch schwerkrank und bettlägerig ist.
In der Nacht zum Freitag, den 25. Juni 2010, wurde dieser Geistliche in seiner Wohnung brutal zusammengeschlagen, er war vor allem am Kopf schwerstverletzt.
Vier Wochen später faßte die Polizei den offenbar drogensüchtigen Täter, der ein Teilgeständnis ablegte.
Hartmut Kullmann aus Neuhof, ein ehem. Schöffe in der Großen Strafkammer des Landgerichts Fulda, schrieb folgenden Leserbrief an die Fuldaer Zeitung:
„Die Ermittlungsbeamten von Polizei und Staatsanwaltschaft haben den Täter dieser ruchlosen Tat relativ schnell ermittelt. Dafür verdienen sie ein besonderes Lob.
Polizei und Staatsanwaltschaft sind jedoch auch weisungsgebunden in ihren Ermittlungen. Liegt es vielleicht daran, dass in den Presseberichten keine Hinweise auf mögliche „Hintermänner“ zu vernehmen waren? War dies eventuell opportun im Sinne der herrschenden „Political Correctness“?
Schließlich hatte sich Professor Dr. Winter durch seine öffentlichen Stellungnahmen in Predigten, Vorträgen und Internetbeiträgen nicht nur Freunde gemacht.
Hier wäre von unserem Rechtsstaat und seinen Vertretern in Fulda eine klare Aussage wünschenswert, um von vornherein den Verdacht einer möglichen Vertuschung auszuschließen.“
Es stellt sich überdies die Frage, ob die erschreckende Zunahme brutaler Anschläge auf katholische Priester im Zusammenhang steht mit jener einseitigen, teilweise geradezu hysterischen Medienkampagne zum Mißbrauchsthema, die monatelang anhielt und mitunter einem Vernichtungsfeldzug gegen die katholische Kirche glich, wobei besonders katholische Priester einem unfairen und infamen Generalverdacht ausgesetzt waren, der auch von linkskirchlicher Seite geschürt wurde.
Überdies wurde von Fachexperten (vor allem forensischen Psychiatern) bereits im Frühjahr 2010 energisch klargestellt, daß zwischen Zölibat und Mißbrauch kein Zusammenhang besteht.
Dies betonte auch die Vorsitzende des bekannten Beratungsvereins „Zartbitter“, der zugunsten von Mißbrauchsopfern arbeitet. Näheres hierzu im folgenden Bericht der jüdischen Nachrichtenagentur EIP-News:
http://www.eip-news.com/2010/09/altfrankische-%E2%80%9Eargumente%E2%80%9C-gegen-den-zolibat/
Felizitas Küble, Vorsitzende des Christoferuswerks eV in Münster
Erstveröffentlichung der Meldung: http://kultur-und-medien-online.blogspot.com/2010/12/erschreckender-terror-gegen-katholische.html
Das Christoferuswerk in Münster ist eine als gemeinnützig anerkannte Aktionsgemeinschaft katholischer und evangelischer Christen, die 1971 vom kath. Jugendschriftsteller Günter Stiff (Münster) gegründet wurde und sich für christliche Medien- und Öffentlichkeitsarbeit einsetzt.
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