Auch der Erfinder des Konzepts des modularen Smartphones Ara, Dave Hakkens, zeigte sich jetzt enttäuscht davon, was Google aus seinem Konzept gemacht hat. Der Niederländer Hakkens hatte mit seiner Firma Phonebloks vor knapp drei Jahren die Idee eines modularen Smartphones in die Öffentlichkeit gebracht und Phonebloks dann an Google verkauft.
Besonders kritisiert Hakkens die neue Richtung der Entwicklung, die den Grundgedanken der Idee nicht mehr fortführe. Hakkens wollte ja, dass Smartphones länger als heutzutage üblich verwendet werden können. Dafür sollten mit Hilfe der modularen Bauweise veraltete Teilkomponenten ausgetauscht werden können. Reichen Displayauflösung oder Rechenleistung nicht mehr, werden das Displaymodul und das CPU-Modul ausgetauscht, der Rest kann weiter genutzt werden.
Beim Project-Ara-Smartphone von Google sollen sich keine einzelnen Komponenten austauschen lassen. Das Smartphone soll jetzt nur noch über Module erweitert werden können.