Ich finde das "super" das Du einen Psycholgen gefunden hast!
Zwei unterschiedliche Fragen, so wie sie gar nicht unterschiedlicher sein könnten. Dazu mehr in einem anderen Beitrag.
Nächster Therapie Termin stand an und ich fuhr mit dem Fahrrad zur Praxis.
Es ging in einen separaten Behandlungsraum. Das Gebäude "sehr geräumig" und der Fussboden mit alten Holzdielen ausgestattet.
Die Deckenhöhe durchaus beeindruckend, eben alter Baustil und in der Mitte des Hauses stand in einem offene großen Raum sehr viele Musikinstrumente für die Musiktherapie. Auch ich durfte einmalig mit meinem Therapeuten ans Klavier.
Natürlich kann ich kein Klavier spielen, aber das war nicht zwingend notwendig...
Der Behandlungsraum wirkte eher klein, aber ausreichend. Wir setzen uns auf die beiden Stühle.
Der Psychologe hatte einen Kugelschreiber und einen Schreibblock dabei und los gings.
Wo fängt man an?
Ich begann damit, dass ich mit dem Fahrrad zur Sitzung kam und aus Angst nicht mit dem Auto fahren konnte.
Ich schilderte meine Ängste die ich beim Autofahren habe und zählte auf, welche Situationen für mich am schwersten zu bewältigen sind, oder die ich versuche zu umgehen (Vermeidungstaktik).
In dieser Zeit stiegen die Ängste sogar auch als Beifahrer bei mir hoch, also selbst das war für mich
nur schwer möglich.
- Ampel - Kreuzung viel Verkehr und lange Rotphase
- Wie oben plus stehen auf einer Brücke
- Tunnel z. B. Engelberg Tunnel Stuttgart
- Stau ohne freien Pannenstreifen
- Baustelle mit Betonabgrenzungen
- Waschanlage zum durchfahren
Diesen Situationen kommen mir sehr anonym vor !
Die 50 Minuten waren vorbei und ich bekam wieder den nächsten Freitag als neuen Termin.
Ich bekam noch eine Hausaufgabe mit und zwar die, dass ich das nächste Mal mit dem Auto kommen sollte...
