Englische Woche – Teil 2

Samstag, 4.6. – Unsere Bogensparte hat für diesen Tag mit dem in der Nähe befindlichen Feldbogenverein Argus Wellie einen Feldbogenkurs für interessierte Schützen aus unserem Verein verabredet. Im letzen Moment kann ich mich noch freischaufeln und mitfahren. Nach dem Einschießen gibt es eine kurze Einführung in das Feldbogenschießen und anschließend geht es auf eine kleine Feldbogenrunde. Ich schätze die Entfernungen gut und treffe sicher. Das positive Schießgefühl mit dem neuen Mittelstück stabilisiert sich und ich kann meine Visierkennlinie bestätigen. Nach zweieinhalb tollen Stunden im (viel zu trockenen) Wald geht es wieder nach Hause. – Die Landesmeisterschaft im Feldbogenschießen am Pfingstwochenende kann kommen!

Sonntag, 5.6. – Ranglisten- und Sternturnier in Unterstedt. War es in Wellie schon sehr warm, wird dies an diesem Tag noch getoppt: Gleißender Sonnenschein bei hoher Luftfeuchtigkeit und tropischer Wärme! Der Wettkampf startet gut für mich. Es stört mich nicht weiter, dass der zweite Kollege auf meinem Startplatz mich bittet, mein Spektiv abzubauen. Denn die Scheiben liegen voll in der von hinten links scheinenden Sonne und ich kann mit dem Fernglas alles gut einsehen. – Der erste Durchgang endet für mich mit 299 Ringen. Wäre nicht kurz vor Schluss der Wind kräftig aufgefrischt, wären es wohl über 300 geworden. In der Wertungsliste zur Pause führe ich die Altersklasse an.

Während der Pause und zweiten Durchgang nimmt die Bewölkung zu und der Wind wird böig und ist dabei sehr unberechenbar. Die durchziehenden Wolken werfen Schlagschatten über das große Wettkampffeld. In der zweiten Passe passiert mir ein Malheur: Ich setze zwei Pfeile auf die Nachbarscheibe und muss 15 Ringe abschreiben. Vielleicht war es das Suppenkoma nach der Mittagspause oder ein anderer Grund, doch eine solche Unkonzentriertheit sollte eigentlich nicht mehr passieren.

Aber ich fühle mich wieder mit mir im Reinen und schieße angesichts der geänderten Wetterlage ordentliche Passen im hohen 40er Bereich. 263 Ringe zum Schluss und damit ein Gesamtergebnis von 562 Ringen. Ein deutlicher Schritt nach vorne! - In der Gesamtwertung belege ich nun den zweiten Platz in der Altersklasse, wir werden aber mit den Senioren in eine Wertungsgruppe zusammen gefasst. Dadurch rutsche ich auf den dritten Platz, aber das ist mir erstaunlich gleichgültig.

Siegerehrung Altersklasse mit Senioren

Siegerehrung Altersklasse mit Senioren

Ein erstes Fazit: Ich habe mir in dieser Woche schmerzhaft, aber letztlich erfolgreich das neue Mittelteil angeeignet und meine Schießtechnik daran angepasst. Kleinere Schwächen und Schwankungen kann ich in den nächsten Wochen noch wegarbeiten.

Somit kann ich nun meine Ziele für die beiden Landesmeisterschaften festlegen: 300 Ringe im Feldbogen und 600 Ringe in der olympischen Runde müssten drin sein. – Schau’n mer mal.

Technischer Nachtrag: Ich bleibe also auch bei der Kombination der Hoyt 900CX Wurfarme mit den 520er ACEs. In der Gr. FITA konnte ich die ca. 44 lbs auf den Fingern bis zum Turnierende problemlos ziehen. Es ist jetzt wichtiger, ein konstantes Setup zu schießen als letzte Fragen über die vermutete Streuwirkung der Wurfarme klären zu wollen!


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