eine woche voller überraschungen

montagmorgen, mathe in der ersten stunde. die kinder gehen in die klasse, ich mit ihnen und wie gewohnt, richten wir den blick auf unsere neuen mitbewohnern. doch, oh schreck! das wasser ist so merkwürdig trüb?! ist das wasser überhaupt drin?! und wo sind denn die fische?! ja, ihr stellt's euch richtig vor, die fische schwammen zwar, jedoch mit dem bauch nach oben und ziemlich passiv. als mir die kinder erzählten, dass sie am freitag das aquarium mit seife (!) putzten, war der fall klar. arme dinger... jetzt machen wir mindestens einen halben monat pause mit neuen fischen. sollen schliesslich nicht denken, dass die so einfach zu ersetzen sind! zum glück haben wir den kleinen noch keine namen gegeben. so weinte wenigstens kein kind, alle waren jedoch den tränen nahe...
die woche startete also voller action und emotionen...
am dienstag ein power-tag für mich: um sieben uhr in der schule, um halb fünf zu hause. aber eben, erst zu hause. dann wurde noch bis neun uhr in d
er nacht examen korrigiert, vorbereitet und examen entworfen für die nächste woche. ein vollbepackter tag in folge einer konferenz, die wir am nachmittag hatten. doch der tag darauf wurde mir sogar gegönnt, um wie geplant elf uhr schulschluss zu haben! ich habe mich seelisch schon vorbereitet, noch ein paar stunden dazu zu unterrichten, da viele lehrer fehlten. aber ich hatte glück.
donnerstag und freitag flogen nur so an uns vorbei, ohne dass wir es merkten. was auch gut ist, die nächsten drei wochen sollen ruhig auch so schnell vorbei gehen. besser wird es bestimmt nicht, auf grund von dem, was wir alles machen müssen. zusätzlich habe ich noch die belastung der momentanen situation meiner klasse: seit einiger zeit verschwinden immer wieder dinge, wie hefte, bücher, etc. bisher "unwichtiges" material, aber mittlerweile geht auch geld verloren oder eben, wird gestohlen. ich habe die kinder gefilzt und sonst schon jenste vorkehrungen getroffen, damit dies nicht mehr passiert. leider vergebens und ich weiss echt nicht mehr weiter. bald lasse ich eine überwachungskamera installieren...
freitag dann noch ein trauriger moment, als zwei katzen abgeholt wurden. es wurde danach einiges ruhiger, doch haben wir das gefühl, dass weder die mutter noch die geschwister was davon
mitbekamen. sie spielten, frassen und schliefen wie eh und je. am sonntagabend dann noch ein trauriger moment: die zwei übrig gebliebenen katzen wurden von einem lehrerkollegen mitgenommen... jetzt wird's wirklich ruhig.
eine woche voller überraschungenam wochenende ging's dann gleich weiter mit überraschungen. elmer hat mir gesagt, was ich packen musste und so machten wir uns auf den weg und ich hatte keine ahnung wohin. auf dem weg hatte ich immer noch keinen blassen schimmer, wo wir landen werden, erst, als wir ankamen, war es klar. wir gingen richtung norden und landeten in einem hotel mitten im nichts. aber das hotel war kein normales hotel: eine anlage mit jensten hektaren purer regenwald und grünzone, herrlich ruhig und von allem abgeschottet. getoppt wurde das ganze mit dem fakt, dass in dem angebot, das wir hatten, ein canopy inklusive war. endlich kam ich dazu, ein canopy zu machen! und was für ein spass das war! trotz grössten schiff und nass bis auf die unterhosen, genoss ich die adrenalinschübe und die schöne aussicht über den bäumen. es war wirklich ein einmaliges erlebnis. zusätzlich schwangen wir uns wie tarzan an einer liane und fühlten uns wie kleine kinder auf einer schaukel.
am abend nach dem abendessen (ganz nach meinem geschmack alles vegetarisch ;-)) verbrachten wir die stunden im jaccuzy und entspannten uns von den adrenalinausschüben.
am sonntag morgen ging's gleich weiter auf eine wanderung im dschungel bis hin zu einem wasserfall. laut personal des hotels wurde uns gesagt, dass es gute zwei stunden dauern wird. wir waren nach gut einer stunde wieder zurück, auch wenn schweissig, vollbepackt mit neuen impresionen und neuer auffassung der farbe "grün". gleich gings ins wasser, uns abkühlen, bevor wir dann schweren herzens abschied nehmen und zurück in die realität nach san josé mussten.
doch traurig bin ich nicht, im gegenteil, immer wieder verleiten mich die schönen erinnerungen zu einem lächeln. nun bin ich bereit für woche 4.

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