Eine Flut von Plastikmüll – nicht nur ein Problem der Balearen

Die Verunreinigung der Meere durch Plastik und Mikroplastik ist seit Jahren schon ein riesiges Problem und gefährdet weltweit die marinen Ökosysteme. In diesem Jahr hat es auch Mallorca voll erwischt, an einige Strände der Baleareninsel schwappte eine Flut von Plastikmüll.

Im vergangenen Monat Juli hat es die Balearen besonders getroffen / betroffen, durch starke und anhaltende Südwinde trieb eine regelrechte Plastikschwemme an Mallorcas Traumstrände. Vor allem im Süden verzeichnet man extrem viel „Unrat“ im Meer und an den Stränden. Aktionen von Freiwilligen, die Säckeweise Müll aufsammeln, können das Problem nicht wirklich mindern – diese „nett gemeinten“ Aktionen sind eher eine Sisyphusarbeit. Behörden sammeln mit Müllschiffen Unrat aus dem Meer – auch das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Ein Hoffnungsschimmer ist allerdings für Mallorca in Sicht, wenn der Wind dreht, treibt er den Müll wieder aufs offene Mittelmeer. Verschwunden ist der Plastikmüll dann zwar nur optisch, steht er beim nächsten anhaltenden Südwind natürlich wieder „vor der Tür“.

Die grösste Verschmutzung resultiert allerdings aus winzigen Teilchen, kleiner als 5 Millimeter, dem sogenannten Mikroplastik. Eine besondere Gefahr für die marinen Ökosysteme, da Meerestiere daran verenden und das Plastik über die Nahrungskette wieder auf unseren Tellern, in uns selbst landet. Unter anderem sind kosmetische Produkte eine der Quellen für Mikroplastik – von der Zahnpasta bis zum Duschbad. Wir verschmutzen also mit unserer eigenen Körperpflege die Ozeane.

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