Ein Wnzer namens Schenk

Ich schreibe diesen Eintrag im Hotel in Trüllikon, einem Dorf im Zürcher Weinland, aus dem ich eine Woche lang berichten will. Heute steht in der Zeitung mein Artikel über die Hauptsache dieser Gegend. Den Wein eben. Ich traf den Winzer Rolf Schenk, der auch Präsident des Branchenverbands Zürcher Wein ist. Wir gingen durch seine Reben, und ich erfuhr so manches. Etwa:

Ein Wnzer namens Schenk

Rolf Schenk, Winzer in Rudolfingen, Gemeinde Trüllikon.

  • Das Weinland ist enorm klimabegünstigt, es liegt im Regenschatten des Schwarzwaldes; dort regnet es, hernach nehmen die Wolken, die gegen die Ostschweiz und Zürich ziehen, erst allmählich wieder Fahrt auf. Über dem Weinland sind sie harmlose Gebilde, die sich noch aufbauen müssen.
  • An der Traube lässt sich der Klimawandel nachweisen. In einer Messreihe wurden über 35 Jahre hinweg verschiedene Zeitpunkte des Rebjahres aufgezeichnet: erste Verfärbung der Traube, Ende der Blüte und so weiter. Fazit: Heute passiert alles gut drei Wochen früher. Auch der Wümmet.
  • Grösster Feinde der Traube, vor allem der roten, ist die Kirschessigfliege, die Drosophila Suzukii, die aus Asien einwanderte, vermutlich mit den Fruchtimporten irgendeines Grossverteilers. Sie bohrt Trauben an und legt ihre Eier ab, aus denen Maden schlüpfen. Diese ruinierten schon so manche Ernte.

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