Abdoulaye Faye ist nach seiner starken Leistung bei West Hams 0:0 gegen Millwall bereit für sein Heimdebüt. Nach seiner hervorragenden Leistung bei seinem Debüt für West Ham blickt Abdoulaye Faye nun gespannt seinem ersten Spiel vor heimischer Kulisse entgegen.
Von Magalena Ehnes und rapidhammer
Der senegalesische Innenverteidiger, der am Samstag für den geschonten Neuseeländer Reid in West Hams Abwehrformation gekommen war, spielte seine ganze Erfahrung und Kraft aus, um die „Lions“ in Schach zu halten. Wobei Faye bald mit eben jenem Reid das Innenverteidiger-Paar bilden musste, weil sich James Tomkins in der ersten Halbzeit verletzte.
Aber während Faye (links) und auch Manager Sam Allardyce mit der Leistung des routinierten Abwehrspielers durchaus zufrieden waren, war Abdoulaye dennoch unglücklich, nicht drei Punkte geholt zu haben: „Wir waren sehr enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Wir hatten eine Menge Torchancen und waren die klar bessere Mannschaft“, sagte Faye gegenüber „West Ham TV“ und fügte an:
„Manchmal kann man nicht genau einschätzen was passiert und du kreierst eine Menge Chancen, kannst sie aber nicht nutzen, also müssen wir uns auf das nächste Spiel fokussieren. Es ist sehr wichtig dass wir am nächsten Wochenende gewinnen. Wir haben seit sechs Monaten (außer gegen Portsmouth) nicht mehr zuhause gewonnen, deshalb müssen wir zwei, drei Spiele in Serie gewinnen, um zuversichtlich Richtung Zukunft blicken zu können.“
Jetzt kommen zwei Heimspiele
Der Gegner am kommenden Samstag ist nach dem emotionsgeladenen Lokalderby gegen Erzfeind Millwall – bei dem es allerdings im New Den südlich der Themse recht gesittet zugegangen ist – nun Peterborough United. “The Posh” sollte kein Stolperstein für die “Irons” sein, und so hofft man auf den zweiten Heimsieg in dieser Saison. Dass dieser den „Hammers“ wohl auch gelingen wird, ist zumindest bei den Buchmachern ziemlich klar, denn die Fußballquoten verheißen United einen Sieg über Peterborough.
Derzeit liegt West Ham in der durchaus anspruchsvollen Championship auf einem Play-Off-Rang, das Ziel ist aber “automatic promotion”, also Meistertitel oder Platz 2. Dass das eine wirklich beständige Saisonleistung verlangen wird, folgt daraus, dass die zweite Liga in England als “quicker and faster than the Premier League” beschrieben wird. Manager Sam Allardyce muss seine Mannschaft, die gerade nicht für den “schnellen Ball” bekannt ist, also darauf einstellen, wie in der Liga gespielt wird:
“I will be making sure we have the energy and quality to hopefully get the wins we want from both matches [Peterborough / Ipswich next Tuesday] at Upton Park,” versprach der West Ham Manager den Fans.
Nochmals zurück zu Millwall: Abdoulaye Faye lobte das ganze Team und sagte:
„Am Samstag hat jeder von uns gut gespielt, aber es war ein hartes Match, wir wir es erwartet hatten. Das Unentschieden geht in Ordnung, weil ich Vertrauen in unsere Team habe, dass wir zuhause gewinnen werden“, so der Verteidiger. Diese drei Punkte könnten die Hammers gut gebrauchen, um sich von derzeit Platz fünf in der Tabelle noch weiter nach oben zu spielen und zu beweisen, dass sie bei online Sportwetten nicht grundlos als der Topfavorit für den Aufstieg gelten.
