Ein Dufterlebnis?

Febreze CarIn unserem Auto stinkt riecht es insbesondere an regnerischen Tagen nach Hund. Kein Wunder, denn der Flori fährt nahezu täglich im Kofferraum mit und da bleibt es nicht aus, dass seine Ausdünstungen in die Polster einziehen. Da ich zur Neutralisation von Gerüchen in der Wohnung öfters Febreze nutze und von dessen Wirkung überzeugt bin, war es naheliegend, dass ich den neuen Lufterfrischer namens Febreze Car wenigstens einmal ausprobieren wollte.

Die Fakten: Seit Januar 2013 ist der Febreze Car Lufterfrischer in den Duftrichtungen Meeresfrische, Frühlingserwachen, Moonlight Vanilla und Rosenblüte erhältlich und hat eine UVP von 2,99 Euro. Bis zu 30 Tagen sorgt die Kartusche, die mit 2 ml Flüssigkeit gefüllt ist, für frische Luft. Dazu wird sie einfach in die mitgelieferte Plastikhalterung geklickt und anschließend an einen Autolüftungsschlitz nach Wahl geklemmt. Sogar die Intensität kann mittels eines kleinen Rädchens eingestellt werden. Soweit so gut.

Der erste Eindruck: Die Anbringung des Lufterfrischers ist wirklich sehr unkompliziert und mit wenigen Handgriffen erledigt. Die Halterung klemmt fest im Lüftungsschlitz, so dass sie nicht störend ist und eigentlich gar nicht weiter auffällt und der Duft ist bereits nach kurzer Zeit wahrnehmbar. Gut möglich, dass der Lufterfrischer schneller und intensiver im Fahrzeuginneren verteilt wird, weil die herausströmende Luft aus den Lüftungsschlitzen dazu beiträgt. 

Febreze Car

Mein Fazit: Leider bekam ich nach wenigen Minuten von dem Geruch Kopfschmerzen, obwohl das Regulierrädchen minimal geöffnet war, so dass ich den Lufterfrischer schnell wieder demontiert habe. Was mir herbei positiv aufgefallen ist, ist dass der Duft kaum mehr wahrnehmbar ist, sobald der Lufterfrischer aus den Lüftungsschlitzen gezogen wird. Menschen, die zu Kopfschmerzen oder Migräne neigen, könnten der Duft und dessen Verteilung ggf. zu intensiv sein.

Piktogramme

Auch die Warnpiktogramme REIZEND und UMWELTGEFÄHRLICH auf der Rückseite empfinde ich als fragwürdig. Gut, dass flüssiger Lufterfrischer nicht in die Augen gelangen sollte und man sich nach Berührung der Flüssigkeit die Hände waschen sollte, finde ich verständlich. Aber… umweltgefährlich? Ehrlich gesagt wirkt das Piktogramm mit dem vertrockneten Baum und dem toten Fisch abschreckend, so dass ich garantiert nicht auf die Idee kommen würde, den Lufterfrischer in der Umwelt zu entsorgen. Vermutlich wird die Kartusche ohnehin größtenteils im Hausmüll landen und somit über kurz oder lang in die Umwelt gelangen.

Hand aufs Herz, ist ein guter Duft dieses Risiko wert?


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