in der Neujahrsnacht schneidet man mehrere Zwiebeln mitten durch, nimmt sie auseinander, sodass man dreizehn etwa gleich grosse Schüsselchen hat.
Für jeden Monat Eines und das Dreizehnte für das gesamte Jahr, stelle diese auf ein Brett und fülle in jede Schale einen kleinen Teelöffel Salz. Lasse das ganze mindestens während der Messe unberührt stehen und schaut dann nach. Daraus kann man ersehen wie das Wetter im Folgejahr wird, trocken oder nass.
Schmilzt das Salz im ersten Schüsselchen gar nicht, so wird der Januar sehr trocken sein. Schmilzt es ganz, wird er sehr nass. So geht es fort für alle zwölf Monate, wobei es mancherlei Mittelstufen gibt. So kann die Qualität des kommenden Jahres abgelesen werden, die trockenen Monate und auch, welche viel Regen abbekommen werden.
Das dreizehnte Schüsselchen zeigt dann an, ob man ein eher trockenes oder ein nasses Jahr erwarten kann.
Foto: © Dagmar Hiller
Die ganze Beobachtung wird in einen Kalender eingetragen und man kann sich im neuen Jahr danach richten.
Es ist fast nicht zu glauben, aus derselben Zwiebel, aus dem gleichen Topf das Salz, es sind doch sehr unterschiedliche Ergebnisse.
Man sollte beim Nachschauen nur wissen, welches Schüsselchen welcher Monat ist.
Manchmal steht geschrieben, dieses Wetterritual sollte schon am Heiligen Abend gemacht werden …