Powidl (oder Powidel) wird aus nur einer Zutat hergestellt: der echten Zwetschge. Diese wird solange eingekocht, bis 500g frische Zwetschgen zu 100g Powidl geworden sind. Leider gibt es echten Powidl nicht mehr im Handel zu kaufen. Maximal werden 300g Früchte pro 100g Powidl verwendet, oft auch viel weniger und fast immer wird Zucker zugesetzt. Dabei kann man Powidl selbst sehr einfach herstellen. Und den Unterschied wirst Du schmecken!Zutaten6 kg reife süße Zwetschgen
(am besten nach dem erste Nachfrost ernten!)Butter
Benötigte KüchengeräteMixer, großer BräterZubereitung
HistoriePowidl wurde früher in großen Kupferkesseln gemacht, dabei musste man ständig rühren. Oft wurden auch Dörrzwetschgen dazu gegeben, für noch kräftigeren Geschmack und Farbe. Das war eine Frauenaufgabe und die vielstündige Kochzeit wurde zum Plaudern verwendet. Das Rühren über mehrere Stunden wollte ich mir ersparen. Da blieb nur das Wasserbad über oder das Backrohr. Es hat im Backrohr wunderbar funktioniert, nichts ist angebrannt, die Farbe ist wunderschön schwarz und Zucker war nicht notwendig, auch wenn meine Zwetschgen noch nicht alle vollreif waren. Ob das Einfetten des Bräters wirklich notwendig war, kann ich nicht sagen, ich wollte kein Risiko eingehen. Ich hoffe, Du verzeihst mir diesen kleinen Zusatz.
(am besten nach dem erste Nachfrost ernten!)Butter
Benötigte KüchengeräteMixer, großer BräterZubereitung
- Zwetschgen waschen, entkernen und im Standmixer pürieren
- Bräter gut mit Butter einfetten
- Zwetschgenmus in den Bräter geben, Deckel nur lose(!) aufsetzen und bei 180° ca 8 Stunden einkochen lassen
- Alle zwei Stunden gut umrühren, dabei dicke Stellen von den Rändern schaben und gut unterrühren
- Der Powidl ist fertig, wenn die Masse nicht mehr vom Messer rinnt und ca. auf 1/5 eingedickt ist. Mein Powidl war nach exakt 8 Stunden auf 1,3kg reduziert, also fast 5:1
- Direkt aus dem Bräter in heiß ausgespülte Gläser füllen, Deckel vorher mit 80%igem Rum ausspülen
- Bestreich ein gutes Brot oder einen frischen Toast mit Butter und dann mit diesem Powidl. Das schmeckt nach Zwetschge und nicht nach Zucker.....hmmm :)
HistoriePowidl wurde früher in großen Kupferkesseln gemacht, dabei musste man ständig rühren. Oft wurden auch Dörrzwetschgen dazu gegeben, für noch kräftigeren Geschmack und Farbe. Das war eine Frauenaufgabe und die vielstündige Kochzeit wurde zum Plaudern verwendet. Das Rühren über mehrere Stunden wollte ich mir ersparen. Da blieb nur das Wasserbad über oder das Backrohr. Es hat im Backrohr wunderbar funktioniert, nichts ist angebrannt, die Farbe ist wunderschön schwarz und Zucker war nicht notwendig, auch wenn meine Zwetschgen noch nicht alle vollreif waren. Ob das Einfetten des Bräters wirklich notwendig war, kann ich nicht sagen, ich wollte kein Risiko eingehen. Ich hoffe, Du verzeihst mir diesen kleinen Zusatz.