DVD Kritik zu Tsui Harks ‘Detective Dee’

DVD Kritik zu Tsui Harks ‘Detective Dee’

In der Hauptstadt Luoyang City soll Wu Zetian zur ersten Kaiserin gekrönt werden. Eine über 200 Meter große Buddhastatue soll noch rechtzeitig zur feierlichen Krönungszeremonie fertiggestellt werden, doch plötzlich gehen sowohl der Bauleiter, als auch der Polizeiminister in Flammen auf. Um die mysteriösen Vorkommnisse aufzuklären, befreit Wu Zetian den von ihr höchstpersönlich eingesperrten Detective Dee. Obwohl er ein offener Gegner ihrer Politik ist, nimmt er aus Interesse an diesem so geheimnisvollen wie magischen Fall die Ermittlungen auf.

Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen‘ von dem chinesischen Filmemacher Tsui Hark ist seit dem 29. April auf DVD erhältlich.

Bereits mit dem ersten Menüpunkt des Bonus-Materials bekommt man zu spüren, dass hier ebenso viel Liebe in die Extras gesteckt wurde, wie in den Film selbst. In einem 40-minütigen Interview-Zusammenschnitt, kommen zahlreiche an dem Film beteiligte Menschen zu Wort, um über die Figuren, die Choreographien, den Regisseur, Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten oder über die Tang Dynastie zu sprechen. Dabei kommen nicht nur der Art Director, der Drehbuchautor oder der Kampf-Choreograph zu Wort, sondern es geben sich auch die Hauptdarsteller Andy Lau (Detective Dee), Carina Lau (Wu Zetian), Bing Bing Li (Shangguan Wan’er), Chao Liu (Pei-Dong Lai) sowie Tsui Hark – der Regisseur – selbst die Ehre.

Selbst die sonst eher langweiligen B-Roll Aufnahmen, also die unkommentierten Behind the Scenes Bilder, die während der Dreharbeiten gemacht wurden, bieten noch einmal einen interessanten Blick hinter die Kulissen. In knapp über einer viertel Stunde werden hier einstürzende Bauten, Darsteller bei ihren Proben und an Seilen hängend, von Crewmitgliedern in die Höhe gezogen, sowie Special Effects Arbeiten gezeigt, die man einfach auf sich wirken lassen kann.

Um das Bonus Material noch aufzustocken, wurden eine Slideshow mit diversen Fotos vom Dreh und Filmszenen, sowie eine Postergallerie hinzugefügt. Dann noch der deutsche Trailer und der Teaser in Originalsprache und die Special Features sind komplett. Alles in allem bekommt man – besonders durch die zahlreichen Interviews, einen guten Einblick in den Schaffensprozess des Filmes. Dabei wird immer wieder die Arbeit von Regisseur Tsui Hark in den Vordergrund gestellt, aber auch angedeutet, dass er nicht unbedingt zimperlich mit seinen Akteuren umgesprungen ist.


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