Dürfen Hunde Kohl essen?

Kohl ist der Überbegriff für zahlreiche wichtige Kulturpflanzen. Viele davon liebt man in den deutschen Küchen. Und man kannte Kohl bereits in der Antike. Bis heute sind die verschiedenen Gemüsesorten wichtige Nährstoff-Lieferanten geblieben.

Allerdings tauchen in Bezug auf Kohl tauchen immer wieder Fragen auf. Vertragen Hunde diese Gemüsesorte? Und darf Ihr Hund Kohl essen?

Die Bezeichnung Kohl umfasst mehrere verschiedene Gemüsesorten. Dazu zählen:

  • Wildkohl/Klippenkohl
  • Weißkohl/Spitzkohl
  • Rotkohl/Rotkraut/Blaukraut
  • Wirsing
  • Blumenkohl und Romanesco
  • Brokkoli
  • Grünkohl
  • Rosenkohl
  • Kohlrabi
  • Chinakohl/Pak Choi

Kohlsorten als Wintergemüse

Kohl und Kohlgemüse als Wintergemüse durchgesetzt. Denn die Lebensmittel sorgen für eine hervorragende Vitaminzufuhr während der kalten Jahreszeit.

Sehen wir uns die Inhaltsstoffe der einzelnen Gemüsesorten genauer an. Dann verstehen Sie, warum Kohl bis heute derart beliebt ist. Alle Kohlsorten enthalten besonders viel Vitamin C.

Und Kohl enthält ebenfalls reichlich andere Vitamine, wie zum Beispiel Vitamin A, B, E und K. Daneben liefert Ihnen das Gemüse Kalzium, Eisen und Magnesium.

Kohl in der Hundeernährung

Allerdings hat Kohl zwei Nachteile, weshalb Sie die Gemüsesorte nur in kleinen Mengen füttern sollten.

Der erste Nachteil bezieht sich auf die enthaltenen Thiocyanate. Grundsätzlich wirken sich Thiocyanate positiv auf die Gesundheit aus. Nimmt der Körper jedoch zu viel davon auf, verkehrt sich die Wirkung ins Gegenteil. Dann sorgt Thiocyanat für eine Unterfunktion der Schilddrüse.

Der zweite Nachteil sind die enthaltenen Ballaststoffe. Ballaststoffe sind sehr gesund. Kohl enthält sie jedoch in großer Menge. Und das kann nach dem Genuss zu Blähungen und Bauchschmerzen führen.

Antikes Gemüse und Heilpflanze

Seit Jahrhunderten wird das besondere Gemüse sogar als Heilpflanze geschätzt. Bereits im antiken Griechenland kannten die Menschen Kohl. Ebenso im alten Rom. Damals war er beliebt als Heilpflanze. Kohl vermochte Frauenprobleme zu lindern.

Aristoteles soll damit sogar die negative Wirkung von Alkohol positiv beeinflusst haben. Gerade nach exzessiven Nächten.

Kohl war beliebt. Man reinigte mit ihm Haut und Blut. Und ebenso bei Geschwüren und Gicht setzten ihn die Gelehrten gerne ein. Man kannte ihn als verdauungsfördernd. Und Cato der Ältere bezeichnete Kohl sogar als Allheilmittel.

Darf mein Hund Kohl fressen?

All das gilt für den menschlichen Genuss von Kohl. Aber wie sieht es denn jetzt mit Ihrem Hund aus?

Für Ihren Hund gilt im Prinzip genau dasselbe. Hunde dürfen Kohl und Kohl-Gemüse fressen.

Allerdings unter Vorbehalt. Denn Ihr Hund sollte nie zu viel von diesen Gemüsesorten bekommen. Und Sie sollten das Gemüse für Ihren Hund unbedingt garen.

Zubereitung unterschiedlicher Kohlarten

Möchten Sie also Kohl oder Kohlgemüse an Ihren Hund verfüttern? Dann kaufen Sie dieses möglichst frisch. Es sollte schön knackig sein und eine kräftige Farbe haben.

Garen Sie das Gemüse immer, bevor Sie es Ihrem Tier füttern. Geben Sie keinesfalls zu viel davon, weil sonst Blähungen und Probleme im Magen-Darm-Trakt vorprogrammiert sind.

Bei Rosenkohl können Sie die kleinen Blätter in Wasser dünsten. Danach geben Sie sie zum Futter Ihres Tiers.

Kohlrabi schneiden Sie idealerweise klein. Oder Sie raspeln ihn. Leicht angedünstet können Sie ihn dann Ihrem Hund füttern.

Blumenkohl zerteilen Sie einfach in kleine Röschen und garen ihn. Ebenso verhält es sich mit Brokkoli.

Hier finden Sie weitere Artikel mit speziellen Informationen zu den verschiedenen Kohlsorten:

In den entsprechenden Blogbeiträgen finden Sie weitere Informationen zu verschiedenen Kohlsorten als Nahrungsmittel. Dort können Sie zum Beispiel den Anteil der Mineralstoffe nachsehen, mit Tipps, wie Hunde diese verträgt.

Tipps für Kohl im Hundefutter

Am besten Sie beginnen mit einer ganz kleinen Menge Kohl. Diese steigern Sie langsam, wenn Ihr Hund das Gemüse verträgt.

Mit ein paar Gewürzen können Sie die Verträglichkeit für Ihren Vierbeiner verbessern. Kümmel, Kreuzkümmel, Ingwer oder Kardamom helfen ihm dabei, dass die Blähungen sich in Grenzen halten. Allerdings achten Sie hier bitte ebenfalls auf die Menge.

Kämpft Ihr Liebling immer wieder einmal mit Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung oder Ähnlichem? Dann sollten Sie auf jegliches Kohlgemüse komplett verzichten. Das Gemüse könnte seine Beschwerden erheblich verstärken.

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