"Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. … Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt. … Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, … Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt!" (vgl Joh 1)…Und das Licht scheint heute noch. Jesus Christus wirkt heute in der Welt, will unser Leben, unsere Gesellschaft erleuchten. Aber nehmen wir ihn auf? Sind wir bereit, Christus anzuziehen, wie der Apostel Paulus schreibt?In unserem Alltag geben wir uns allzu schnell mit einer Blechmystik zufrieden: Wenn ich älter bin; wenn ich jünger bin; wenn ich mehr Zeit habe; wenn ich einen anderen Beruf habe; wenn ich eine/n andere/n Ehemann/-frau hätte; … Blechmsytik.Ob mit Hirtenstab oder Besen, ob mit Soutane oder Arbeitskittel; da wo wir gerade sind, will Gott wirken, will das Licht aufstrahlen. Und wenn wir da bereit sind, ihn aufzunehmen, kann das Licht konkret aufstrahlen und kann Gott Kraft schenken. In meinem Herzen begegnen sich Alltag und Gottes Herrlichkeit. Hier kann die Welt verändert werden. Nur Mut, als Auserwählte (vgl. heutige Lesung Epheserbrief) hat Gott uns schon vor Zeiten für diese heutige Welt berufen, seine Zeugen zu sein. Und wer Erwählt ist, bekommt auch die Kraft, Zeuge zu sein. Am Altar oder an der Werkbank oder am Herd. Amen.(aus meiner heutigen Sonntagspredigt)
