DTM - Cock Robin

Cock Robin

Cock Robin

Ich ver­liebe mich offen­bar immer in die fal­schen Tabake… immer in sol­che, die, kaum habe ich ein posi­ti­ves Review geschrie­ben, nicht mehr her­ge­stellt wer­den.

So ist auch der Ascanian No. 3 »Smooth Latakia« aus dem aktu­el­len Katalog ver­schwun­den. Eine leise Ahnung, was uns Rauchern damit ver­lo­ren ging, gibt der Cock Robin aus dem glei­chen Hause.

Natürlich kommt er nicht an die unglaub­li­che Qualität des Ascanian heran; aber trotz­dem ist das ein rich­tig fei­nes Kraut, dass ich, seit die Dose offen ist, fast unun­ter­bro­chen vor mich hin rau­che.

Auf dem Foto ist auch eine kleine Tonpfeife abge­bil­det - das zeigt, dass der Tabak trotz sei­nes Schnittes auch aus klei­nen Köpfen geraucht wer­den kann. Größere sind aller­dings bes­ser. Zugegeben. Aber auch so geht das sehr gut; der Rauch brennt nicht auf der Zunge. Selbst dann nicht, wenn man, wie ich, ab und an ohne Aufmerksamkeit die Pfeife raucht (zum Beispiel - wie gerade jetzt - beim Schreiben am Computer; oder beim Lesen eines span­nen­den Buches).

Da der Tabak recht grob geschnit­ten ist - er besteht aus auf­ge­rubb­tem Flake - braucht es beim Stopfen etwas Sorgfalt. Je klei­ner der Kopf der Pfeife, desto vor­sich­ti­ger sollte das erfol­gen.  Durch den gro­ben Schnitt kommt es schnell zu »Luftlöchern« - und dann glimmt der Tabak wie Zunder. Da er aber auch eine gute Feuchte hat, darf er nicht zu fest gestopft wer­den: der Tabak möchte atmen. Ergo: hier emp­fiehlt sich, was in vie­len Anfängerbüchern steht: Die gestopfte und noch nicht ent­zün­dete Pfeife auf Zug che­cken ehe der Genuß beginnt.

Denn der kommt! Sicher! Nach drei, vier Anzündversuchen (der Tabak bäumt sich sehr auf anfangs) umschmei­chelt der Geschmack eines zwar süßen und wei­chen; aber nicht zu süßen und zu wei­chen Virginias die Zunge; unter­malt von einem spür­ba­ren Hauch lata­kiani­scher Würze. Diese Abstimmung ist wirk­lich gut gelun­gen! Kleiner Pro-Tipp: je küh­ler der Rauch desto erfreu­li­cher der Latakia-Anteil; desto bes­ser die Verbindung der Aromen.

Übrig bleibt lan­gem Genuß ein klei­nes Häufchen hel­ler Asche und ein wirk­lich ange­neh­mer Raumduft.

Dan Pipe schreibt ohne viel Werbe-Lyrik über den Cock Robin: »Englisch ist … der Tenor die­ser Ready Rubbed Mixture mit viel druck­fer­men­tier­tem Virginia, der für eine süß­li­che Grundnote sorgt, und einem dezen­ten Anteil Latakia, der einen Hauch rau­chi­ger Würze bei­steu­ert.  Im Rauch sanft und kühl, im Raum mit unauf­dring­lich tabakech­tem Duft.«

Dem schließe ich mich an; aller­dings noch mit dem Hinweis: Unbedingt pro­bie­ren! Es lohnt sich.

Nic

Google+

DTM - Cock Robin Nic Frank

wallpaper-1019588
Heiligabend 2024: ProSieben MAXX zeigt sechs „Ghibli”-Filme
wallpaper-1019588
Demon Slayer: ProSieben MAXX zeigt die zweite Staffel
wallpaper-1019588
Direktflüge von München nach Vietnam mit Vietnam Airlines
wallpaper-1019588
[Review] Manga ~ Frau Suzuki wollte doch nur ein ruhiges Leben