Photo: rhodes
Rund neun Millionen Menschen verfolgten gestern Abend das Finale von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und wählten Peer Kusmagk zum Dschungelkönig. Der von einigen Mitstreitern als Depp und schwächstes Glied in der Kette bezeichnete, konnte bei den Zuschauern mit seiner natürlichen Art und einer nicht inszenierten Weise, bei den Zuschauern punkten. Nach den ganzen Dschungel-Dramen der letzten Woche, kamen genau die drei Teilnehmer ins Finale, die scheinbar nicht versuchten, dem Publikum etwas vorzumachen.
Das Jay am Vorabend das Camp verlassen musste, kam für niemandem, außer vielleicht ihm selber, überraschend. Bei allem, was er dem Zuschauer in Deutschland vorgaukelte, hatten diese die Chance, sich entsprechend für dieses Theater zu rächen. Und so sollte es dann auch kommen. Für Jay und Indira, auch liebevoll Gayjay und Intriga genannt, blieben die Anrufe aus und beide verloren schlagartig ihre Sympathiepunkte. Schneller als gewünscht, gab es ein Wiedersehen mit Sarah und den Anderen im Hotel.
Nachdem man, nach Sarahs Abgang, schnell Peer zum neuen Opfer auserkoren hatte, ging der Schuss nach hinten los. Niemand wollte sehen, wie grundlos über Peer gelästert wird und Mathieu schloss sich mit seinen Intrigen dem Fake-Paar an. Traurig zu sehen, wie ein Mann in dem Alter, der vorgab in Peer einen Freund zu sehen, sich plötzlich dermaßen das Maul zerreißt. Aber auch Mathieu bekam schnell die Quittung serviert und versucht sein Image nun mit unglaubwürdigen öffentlichen Entschuldigungen zu retten. Auch seine Behauptung, sie wären das stärkste Team aller Zeiten gewesen, entspringt nur seiner Fantasie. So sehr es in bisherigen Staffeln mal Zoff gab, war kein Team bisher so schwach und verlogen, wie dieses. Was das Dschungelcamp für uns Zuschauer vermutlich auch erst so richtig interessant machte.
Mit dem Finale ist es aber noch nicht vorbei. RTL holt heute Abend alle Kandidaten noch einmal ins Baumhaus, um den Dschungelkönig zu feiern und zeigt die besten Szenen der vergangenen Tage. Ab 20.15 Uhr kann der Zuschauer also nochmal die spannendsten Momente Revue passieren lassen. Ein Zusammentreffen, dass für manchen Teilnehmer gute Miene zum bösen Spiel bedeuten wird.
