Doctor Who: Start in die 6. Staffel kann nur in den USA überzeugen

Am vergangenen Wochenende startete die New Series von Doctor Who in Großbritannien und den USA in ihre sechste Staffel. Während man auf der anderen Seite des großen Teichs mit den Zuschauerzahlen sehr zufrieden war, konnten die Quoten im Mutterland der Serie nicht vollauf überzeugen.
Doctor Who: Start in die 6. Staffel kann nur in den USA überzeugenSo verfolgten am Samstag in GB durchschnittlich 6,5 Mio. Menschen die Auftaktepisode mit dem Titel The Impossible Astronaut live. In Spitzenzeiten waren es um die 7 Mio. Zuschauer. Damit sicherte sich Doctor Who einen Marktanteil von 36,7 Prozent. Stolze Zahlen, die jedoch nicht darüber hinwegtäuschen können, dass dies der schwächste Staffelstart seit dem Relaunch der Serie im Jahre 2005 war. Im Vergleich zur Premiere von Season 5 verlor man ca. 1,5 Mio. Zuschauer. 
Für einen abschließenden Vergleich werden noch die Daten derjenigen Haushalte benötigt, in denen die Serie aufgezeichnet und damit zeitversetzt gesehen wurde. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass man am Ende wieder die 9,6 Mio. erreicht, die letztes Jahr gemessen wurden. Allerdings sollte man nicht außer Acht lassen, dass die Zuschauerzahlen damals auch deshalb so hoch waren, weil mit Matt Smith ein neuer Hauptdarsteller sein Debüt gab. Dieser Faktor fiel dieses Jahr weg.
In den USA konnte sich BBC America hingegen sehr über den Zuspruch des Publikums freuen. Dort sahen 1,3 Mio. Menschen die Folge live, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um ca. 71 Tausend Zuschauer bedeutet. Noch nie wurde eine Sendung von BBCA von so vielen Menschen gesehen. Bisheriger Spitzenreiter war übrigens die Ausstrahlung des Auftakts der fünften Staffel.
The Impossible Astronaut hatte im Vorfeld mit teilweise schlechten Kritiken zu kämpfen. So wurde ihr teilweise bescheinigt, die Folge trage ihren Titel zurecht, denn sie sei unmöglich zu verstehen. Ein solch verwirrender Plot sei keine Art, eine neue Staffel zu beginnen und die Episode richte sich allein an SF-Nerds. Andere Kritiker lobten hingegen die Performance von Matt Smith und die Tatsache, dass man sich sehr auf die Atmosphäre der Folge konzentriert habe. 
Zu Beginn wurde übrigens an die Doctor Who-Veteranin Elisabeth Sladen erinnert, die wenige Tage zuvor im Alter von 63 Jahren ihrem Krebsleiden erlegen war.
Angesichts der vorliegenden Zahlen ist unter den Fans bereits eine hitzige Diskussion über die Gründe für das verhaltene Ergebnis in Großbritannien ausgebrochen und die üblich prallen die Meinungen hart aufeinander. Fest steht jedoch, dass erst die Quoten folgenden Episoden verraten werden, wo man hinsichtlich des Zuschauerinteresses wirklich steht. Genug Zeit also, die Gemüter wieder abzukühlen. 
Link 1: Bericht bei BBC News Link 2: Bericht bei Deadline

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