Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines Mannes erzählen, der den Älteren unter uns noch in Erinnerung ist. Nur wenige wissen, dass er auch sehr lehrreiche Geschichten geschrieben hat: Mao-Tse-Tung
„Die unerschütterliche Hoffnung“
„Vor langer Zeit lebte in Nordchina ein alter Mann.
Sein Haus zeigte nach Süden und vor seiner Haustüre ragten die beiden großen Gipfel des Taihung und des Wangwu empor. Sie versperrten den Weg nach Süden.
So hoch sollen die beiden Gipfel gewesen sein
Quelle: www.german.cri.cn
Sie wollten die Berge mit der Hacke abtragen.
Der Nachbar des alten Mannes sah das uns schüttelte den Kopf.
„Wie närrisch Ihr doch seid“, rief er, „es ist vollkommen unmöglich, dass Ihr die gewaltigen Berge abtragen könnt!“
Der alte Mann lächelte weise, dass sagte er:
„Wenn ich sterbe, dann werden meine Söhne weitermachen.
Wenn meine Söhne sterben, werden die Enkel weitermachen.
Die Berge sind zwar hoch, aber sie wachsen nicht weiter.
Unsere Kräfte jedoch können wachsen.
Mit jedem Stückchen Erde, das wir abtragen, kommen wir unserem Ziel näher!Es ist besser, etwas zu tun, als darüber zu klagen,
dass die Berge die Sicht auf die Sonne nehmen.“
Und in unerschütterlicher Überzeugung grub der Alte weiter.
Das rührte Gott.
Er schickte zwei seiner Boten auf die Erde, die beide Berge auf dem Rücken davontrugen.“
Ihr Lieben,
Ihr wisst, dass mir der Kampf gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern eine Herzensangelegenheit ist. Jedes Kind, das wir vor sexuellem Missbrauch bewahren können, ist ein wundervoller Erfolg.
Wenn ich jetzt darauf eingehe, dann, um Euch zu verdeutlichen, dass das
„NIEMALS AUFGEBEN" ganz wichtig für Euer Leben ist.
Noch im Mittelalter war der sexuelle Missbrauch von Kindern fast etwas Normales, damals wurde der deutsche Ausdruck „Lustknabe“ dafür geschaffen.
Aber schon damals gab es wundervolle Menschen, die es sich zur Lebensaufgabe machten, gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern zu kämpfen.
Und so haben sich die Verhältnisse über die Jahrhunderte hin verbessert.
Noch in den 1950er und 1960er Jahren gab es den Straftatbestand der Kindesmisshandlung nicht, der Wert der Kinder war damals noch nicht so hoch wie heute, heute ist Gewalt gegenüber Kindern strafbar.
Heute haben wir die Möglichkeit, die Kinder zu stärken, damit sie sich wehren können, wenn einer mit ihnen etwas tun will, dass sie nicht wollen.
Das alles gilt auch für unser Leben.
Oft gelingt uns etwas nicht, wie erreichen ein ersehntes Ziel nicht.
Dann stehen wir oft in der Gefahr, aufzugeben, zu resignieren, zu sagen:
"Ich schaffe es ja doch nicht!“
Wir sollten aber niemals aufgeben!
Nicht aufzugeben, bedeutet, ein Versagen nicht zu akzeptieren, sondern bei Gelegenheit einen neuen Versuch zu starten.
Nicht aufzugeben, bedeutet, wenn ich ein Ziel auf einem Weg nicht erreichen kann, suche ich nach einem anderen Weg zum Ziel.
Nicht aufzugeben, bedeutet: Ich gebe mein Bestes und erst, wenn ich das wirklich gegeben habe, bin ich bereit, zu akzeptieren, dass mein Ziel nicht erreichbar ist.
Nicht aufzugeben, bedeutet, ich schöpfe immer neue Hoffnung, bin immer aufs Neue zuversichtlich und mache ich immer wieder auf den Weg.
Nicht aufzugeben, bedeutet, ich gehe tapfer Schritt für Schritt auf meinem Weg weiter.
Nicht aufzugeben, bedeutet, ich kann zwar hinfallen,
aber ich gestatte es mir nicht, liegen zu bleiben.
Nicht aufzugeben, bedeutet, ich bin verantwortlich für mein Leben
und ich möchte mein Lebensglück finden.
Ihr Lieben,
denkt bitte an die Umstellung auf die Sommerzeit.
www.schleswig-holstein.de
Heute Nacht ist die Nacht eine Stunde kürzer!Ich wünsche Euch ein Wochenende so ganz nach Eurem Geschmack und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher niemals aufgebender Werner
Quelle: Karin Heringshausen