Die Sache mit dem Comic.

Heute geht es bei mir um den Comic.

Ich muss gestehen, ich las und lese sehr gerne diese Geschichten. In meiner Jugend war die clevere Maus und ihre Verwandtschaft aus Entenhausen ein steter Gast bei mir.
Was ist eigentlich ein Comic und woher stammt der Begriff und seit wann gibt es diese?
Eben, diesen Fragen möchte ich heute auf den Grund gehen.
Kommen wir zunächst zur Begrifflichkeit.

Comic. Wikipedia schreibt hierzu: „Comic ist der gängige Begriff für die Darstellung eines Vorgangs oder einer Geschichte in einer Folge von Bildern." Meist handelt es sich dabei um gezeichnete Bilder.
Schön geschrieben.

Die Herkunft des Wortes „Comic" finden wir im englischen Wortschatz. Das Wort „comic" bedeutet dort in etwa „komisch" oder auch „lustig". Trifft es ganz gut, wobei nicht jeder Comic gleichzeitig lustig sein muss.

Bereits im 18. Jahrhundert wurde der Begriff genutzt, er betitelte damals „Witzzeichnungen" im Zeitungsmarkt. Richtig gebräuchlich wurde er dann im 19. Jahrhundert, wieder im Zusammenhang mit Zeitungen, in welchen lustige Bildgeschichten abgedruckt waren, um die Leserschaft zu unterhalten.
Du kennst sicherlich die Bezeichnung „Comig - Strip" für diese kleinen, meist lustigen, Bildgeschichten in den Tageszeitungen.

In Deutschland verbreitete sich das Wort nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, unser Wort war zuvor eher „Bildgeschichte", was es auch gut traf und gleichzeitig in die Rubrik der aussterbenden Worte gehören dürfte.
Begibst Du dich auf die Suche nach den Ursprüngen des Comics, dann wirst Du weit zurückgehen müssen in der Geschichte der Menschheit.

Die Sache mit dem Comic.

Bereits in der Antike finden wir, am Grab des Menna, Malereien, die einem Comic zumindest ähnlich sind. Das liegt immerhin 3400 Jahre zurück. Freilich kann man diese Malereien nicht wirklich mit den heutigen Zeichnungen vergleichen.
Kombinationen von Bildzeichnungen und Bildfolgen mit teils ergänzenden Texten finden wir auch im Mittelalter. Manchmal taucht sogar die Sprechblase bereits auf, wie ich gelesen habe. Leider konnte ich hierfür keine genaue Quelle lokalisieren - aber vorstellen kann ich mir dies schon.

Als Vater des Comics, wie wir es vielleicht kennen, gilt heute Rodolphe Töppfer. Der gute Mann kombinierte erstmalig die, noch heute bekannten, Merkmale eines Comic. Kleine Bilder in einem Rahmen, mit Text und meist stilisierte Figuren und Zeichnungen. Die Inhalte waren meist im satirischen Bereich zu sehen.

Du kennst ja sicherlich auch Wilhelm Busch, klar, kennst Du ihn. Wer kennt seine Bildgeschichten nicht.
Im 20. Jahrhundert erschien 1929 die Geschichte von „Tim und Struppi", die Hergé erfunden hat. Hier handelte es sich bereits um Comichefte.
In den Vereinigten Staaten wäre Hal Foster zu nennen, Tarzan wurde so populär, dass die Figur später in vielen Verfilmungen behandelt wurde.
Mit Walt Disney wurde der Comic zur Erfolgsgeschichte.

Soweit mein kleiner Einblick in die "Sache mit dem Comic."

Lieben Gruß

Björn 🙂


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