Die Parteioberen der NPD und der DVU streben schon seit längerem nach einer Vereinigung der beiden Parteien. Am gestrigen Sonntag wurde nun die Mitgliederbefragung bei der DVU ausgewertet. Die NPD hatte schon eine Mitgliederbefragung zu einer Vereinigung mit der DVU durchgeführt, bei dieser stimmten 90% der NPD-Mitglieder für eine Vereinigung, allerdings unter der Bedingung, dass auf die NPD dann keine neuen Schulden zu kommen.
Pro Vereinigung
Die Frage, ob eine Vereinigung zwischen DVU und NPD sinnvoll wäre, beantworteten über 90% der DVU-Mitglieder mit Ja. Es wurde auch gefragt, ob die beiden Parteien bei einer Fusion einen neuen Namen annehmen sollte, beantworteten die 68% der DVUler mit Ja. In Betracht gezogen wurde der Name "Die Rechte", dieser zeigt direkt wofür die Partei stehen würde, für migrantenfeindliche, homophobe und nationalistische Politik. Auch eine Vereinigung mit weiteren Organisationen und Parteien, aus dem rechtsnationalistischen Spektrum, würden 67% der an der Befragung teilnehmenden DVUler unterstützen. Fraglich ist nur, welche Parteien oder Organisationen dies wären. Denn die Unterschiede zwischen der antisemitischen NPD und der antimuslimischen Pro"Bewegung" sind definitiv zu groß, so hätte eine Vereinigung dieser beiden nur sehr geringe Chancen.
Nicht alle stehen hinter der Vereinigung
Allerdings stehen nicht alle Landesverbände der DVU hinter dieser Vereinigungspolitik. So lehnt der Vorstand der nordrhein-westfälischen DVU die Vereinigung ab und führt unterdessen Gespräche mit der Pro"Bewegung".
Ob die Mitglieder der DVU in Nordrhein-Westfalen allerdings ihrem Landesverband oder dem Bundesverband folgen, sollte es zu einem Austritt des Landesverbandes kommen, ist nicht gewiss.
Auch die Landesverbände in Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich gegen eine Fusion mit der NPD ausgesprochen, allerdings ist die DVU in diesen drei Länder noch schwächer vertreten, als im Rest der Republik.
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Pro Vereinigung
Die Frage, ob eine Vereinigung zwischen DVU und NPD sinnvoll wäre, beantworteten über 90% der DVU-Mitglieder mit Ja. Es wurde auch gefragt, ob die beiden Parteien bei einer Fusion einen neuen Namen annehmen sollte, beantworteten die 68% der DVUler mit Ja. In Betracht gezogen wurde der Name "Die Rechte", dieser zeigt direkt wofür die Partei stehen würde, für migrantenfeindliche, homophobe und nationalistische Politik. Auch eine Vereinigung mit weiteren Organisationen und Parteien, aus dem rechtsnationalistischen Spektrum, würden 67% der an der Befragung teilnehmenden DVUler unterstützen. Fraglich ist nur, welche Parteien oder Organisationen dies wären. Denn die Unterschiede zwischen der antisemitischen NPD und der antimuslimischen Pro"Bewegung" sind definitiv zu groß, so hätte eine Vereinigung dieser beiden nur sehr geringe Chancen.
Nicht alle stehen hinter der Vereinigung
Allerdings stehen nicht alle Landesverbände der DVU hinter dieser Vereinigungspolitik. So lehnt der Vorstand der nordrhein-westfälischen DVU die Vereinigung ab und führt unterdessen Gespräche mit der Pro"Bewegung".
Ob die Mitglieder der DVU in Nordrhein-Westfalen allerdings ihrem Landesverband oder dem Bundesverband folgen, sollte es zu einem Austritt des Landesverbandes kommen, ist nicht gewiss.
Auch die Landesverbände in Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich gegen eine Fusion mit der NPD ausgesprochen, allerdings ist die DVU in diesen drei Länder noch schwächer vertreten, als im Rest der Republik.
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