Der Drohnenterror entwickelt sich technisch weiter, und zwar diesmal ins Mikroformat. Das Militär von Israel und den USA haben erste Prototypen insektengrosser Drohnen gebaut, die kaum von ihren natürlichen Vorbildern unterscheidbar sind. Diese Mini – Kampfroboter haben einen Ortungschip, eine 0,15 gr leichte Digitalkamera und als Waffe ein Mikrokanüle mit deren Hilfe sie gegnerischen Soldaten Gift unter die Haut spritzen können. eine logische Weiterentwicklung besteht in Zukunft in der Vernetzung ganzer Mikro – Drohnen Schwärme. Jede einzelne Einheit kann autonom agieren oder sich zusammen mit einer Vielzahl anderer Drohnen gleicher Bauart zu grösseren Waffen zusammenschliessen. So könnten zum Beispiel Mikrowellenstrahler aufgebaut werden, die ihre Energie von einem weiter entfernten gerichteten Emitter beziehen und auf die Gegner abfeuert. Angedacht, wenn auch technisch noch nicht entgültig praktikabel sind auch noch kleinere Bots, deren Größe sich im Nanobereich bewegen: Nanobots oder Naniden werden sie genannt.
Was früher nur in der Science Fiction Literatur denkbar war, wird heute schon produziert. Die Drohnen sind in der Lage in urbanen Ballungszentren großflächige Überwachungsnetze zu bilden. Mit den Injektoren können Trace chips zum Aufspüren des Gegners unter dessen Haut gespritzt werden, oder wahlweise gleich einen Giftcocktail. Übrigens können auch DNA Proben zur eindeutigen Identifizierung entnommen werden. Die Bilder der hochauflösenden Kamera werden auf einen Micro RAM Chip gespeichert. Gesteuert werden kann der kleine Killer mittels Helm mit inline Display, oder dem kleineren Okkular-Display, das die Bilder direkt in die Linse des menschlichen Auges projeziert.
Tja, was sagt man zu dieser wunderbar neuen Welt? Ist 1984 Big brother nicht schon längst überholt?
so long – und vergesst nicht die Mückenklatsche oder wahlweise eine Mikro – Flugabwehrrakete, wenn ihr in Israel Urlaub machen wollt.