Am vergangenen Wochenende, vom 3. bis zum 5. Juni fand im kleinen aber feinen Harzort Wildemann ein End-Of-Stay-Camp statt und ich durfte als Betreuer dabei sein. Beim End-Of-Stay oder kurz EOS handelt es sich um eine Veranstaltung für Austauschschüler, die bereits den Großteil ihres Auslandsjahres in Deutschland verbracht haben und in wenigen Tagen oder Wochen wieder in ihre Heimat zurückkehren werden.

Als ehrenamtlicher AFS-Mitarbeiter habe ich schon viele Camps betreut und geleitet. Dieses EOS-Camp der jetzigen Austauschschülergeneration lag mir aber besonders am Herzen. Grund dafür waren die Teilnehmer, also die Austauschschüler aus den Regionen Leinebergland (LEI), Göttingen (GÖT) und besonders meiner Region, dem Bereich Hildesheim-Goslar-Salzgitter (HGS). Sie kamen wie immer aus der ganzen Welt - Lateinamerika, Asien und Europa. Für diese Austauschschüler war ich von Beginn ihres Deutschlandjahres Ansprechpartner und Betreuer gewesen. Einige von ihnen habe ich sogar im September letzten Jahres mit vom Bahnhof abgeholt. Während der Zeit von September bis jetzt waren die Austauschschüler nicht nur auf ein EOS-Camp, sondern haben auch an einem Late-Orientation-Camp (LOC) und einem Halbzeit-Camp (HZC) teilgenommen, bei denen ich ebenfalls als Betreuer dabei war. Neben diesen für die Austauschschüler verpflichtenden Veranstaltungen gab es auch eine Vielzahl von anderen gemeinsamen Aktivitäten, wie einen Tagesausflug nach Bremen und Hamburg oder mehreren interkulturellen Abenden. Es war sehr interessant den Entwicklungsprozess der meist 17-jährigen mitzuverfolgen. Der Fortschritt im Deutsch Sprechen aber auch den ganz persönlichen Fortschritt der Austauschschüler, den sie aufgrund der gesammelten Erfahrung durchlaufen haben und der sie ihre Entwicklung auch weiterhin prägen wird.
Während der ganzen gemeinsam erlebten Zeit fühle ich mich auch nun mehr als ein Freund und weniger als bloß ein Betreuer. Vor allem die Austauschschüler aus Hildesheim sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich erinnere mich noch daran, wie für sie im vergangenen Sommer eine Gastfamilie gesucht habe. Und jetzt in einigen Tagen verlassen sie diese Familien schon wieder, in denen sie fast ein Jahr gelebt haben. Natürlich freuen sie sich auch auf die richtige Familie und darauf die Freunde in der Heimat wiederzusehen - Doch der Abschied von Deutschland ist für alle ein sehr großer. Aber auch für mich ist es ein Abschied, denn es veranschieden sich mindestens fünf wunderbare nun fast schon "deutsche" Freunde auf einmal.
Da tut es gut zu wissen, dass man selbst auch nicht mehr lange hier ist, sondern ebenfalls in den Flieger steigen kann.
Trotzdem werde ich meine kleine Austauschschüler sehr sehr vermissen! Liseth aus Ecuador, Dani aus Venezuela, José aus Argentinien, Gauthier aus Frankreich und Yifan aus China irgendwann komme ich euch mal besuchen. Denn wie sagt ein altes Sprichwort so schön?!
"Man sieht sich immer zwei Mal im Leben".
Fotos vom EOS-Camp gibt es hier zu sehen.

Als ehrenamtlicher AFS-Mitarbeiter habe ich schon viele Camps betreut und geleitet. Dieses EOS-Camp der jetzigen Austauschschülergeneration lag mir aber besonders am Herzen. Grund dafür waren die Teilnehmer, also die Austauschschüler aus den Regionen Leinebergland (LEI), Göttingen (GÖT) und besonders meiner Region, dem Bereich Hildesheim-Goslar-Salzgitter (HGS). Sie kamen wie immer aus der ganzen Welt - Lateinamerika, Asien und Europa. Für diese Austauschschüler war ich von Beginn ihres Deutschlandjahres Ansprechpartner und Betreuer gewesen. Einige von ihnen habe ich sogar im September letzten Jahres mit vom Bahnhof abgeholt. Während der Zeit von September bis jetzt waren die Austauschschüler nicht nur auf ein EOS-Camp, sondern haben auch an einem Late-Orientation-Camp (LOC) und einem Halbzeit-Camp (HZC) teilgenommen, bei denen ich ebenfalls als Betreuer dabei war. Neben diesen für die Austauschschüler verpflichtenden Veranstaltungen gab es auch eine Vielzahl von anderen gemeinsamen Aktivitäten, wie einen Tagesausflug nach Bremen und Hamburg oder mehreren interkulturellen Abenden. Es war sehr interessant den Entwicklungsprozess der meist 17-jährigen mitzuverfolgen. Der Fortschritt im Deutsch Sprechen aber auch den ganz persönlichen Fortschritt der Austauschschüler, den sie aufgrund der gesammelten Erfahrung durchlaufen haben und der sie ihre Entwicklung auch weiterhin prägen wird.
Während der ganzen gemeinsam erlebten Zeit fühle ich mich auch nun mehr als ein Freund und weniger als bloß ein Betreuer. Vor allem die Austauschschüler aus Hildesheim sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich erinnere mich noch daran, wie für sie im vergangenen Sommer eine Gastfamilie gesucht habe. Und jetzt in einigen Tagen verlassen sie diese Familien schon wieder, in denen sie fast ein Jahr gelebt haben. Natürlich freuen sie sich auch auf die richtige Familie und darauf die Freunde in der Heimat wiederzusehen - Doch der Abschied von Deutschland ist für alle ein sehr großer. Aber auch für mich ist es ein Abschied, denn es veranschieden sich mindestens fünf wunderbare nun fast schon "deutsche" Freunde auf einmal.
Da tut es gut zu wissen, dass man selbst auch nicht mehr lange hier ist, sondern ebenfalls in den Flieger steigen kann.
Trotzdem werde ich meine kleine Austauschschüler sehr sehr vermissen! Liseth aus Ecuador, Dani aus Venezuela, José aus Argentinien, Gauthier aus Frankreich und Yifan aus China irgendwann komme ich euch mal besuchen. Denn wie sagt ein altes Sprichwort so schön?!
"Man sieht sich immer zwei Mal im Leben".
Fotos vom EOS-Camp gibt es hier zu sehen.
