Die Drei Juwelen

boudha_StupaBuddha

Buddha ist ohne Anfang, Mitte oder Ende. Er ist friedlich in sich selbst, vollständig selbst erwacht und selbst verbreitet in Buddhaschaft. Diese Stufe erlangt, zeigt er den unzerstörbaren, beständigen Pfad, sodass jene, die keine Realisation haben, diesen erkennen mögen. Das erhabene Schwert und den Vajra des Wissens schwingend und durch mitfühlende Liebe, durchtrennt er die Setzlinge des Leidens und zerstört die Mauer der Zweifel zusammen mit dem umgebenden Gestrüpp der verschiedenen Sichtweisen. Vor diesem Buddha verneige ich mich.
Ungeschaffen und spontan präsent, keine Realisation durch fremde Bedingungen, Wissen, Mitgefühl und Befähigung schwingend, so hat Buddhaschaft die Eigenschaften des zweifachen Nutzens. Ihre Natur ist ohne Anfang, Mitte oder Ende; daher ist der Zustand eines Buddha ungeschaffen. Weil sie den friedvollen Dharmakaya besitzt, wird sie als „spontan präsent“ beschrieben. Weil sie durch Selbstgewahrsein erkannt wird, ist sie keine Verwirklichung durch fremde Bedingungen. Werden diese drei Aspekte erkannt, ist dies Wissen. Da der Pfad gezeigt wird, ist dies mitfühlende Liebe. Es gibt Befähigung, weil die geistigen Gifte und Leiden durch uranfängliche Weisheit und Mitgefühl entäußert werden. Durch die ersten drei ist der Nutzen für einen selbst gegeben. Durch die letzten drei besteht der Nutzen für andere.

Dharma

Der Dharma ist weder nicht-existent noch existent. Er ist auch nicht sowohl existent und nicht-existent, noch ist er weder existent und nicht-existent. Es ist eine unzulängliche Untersuchung und kann nicht bestritten werden. Er ist selbst gewahr und friedlich. Der Dharma ist ohne Befleckung. Die leuchtenden Lichtstrahlen der uranfänglichen Weisheit haltend, besiegt er Anhaftung, Aversion und dumpfe Unbestimmtheit hinsichtlich aller Wahrnehmungsobjekte. Vor dieser Sonne des heiligen Dharma verneige ich mich.
Unvergleichbar, frei von den beiden Schleiern und von Gedanken, rein, klar und ein Gegenmittel darstellend, ist er frei von Anhaftung und befreit von Anhaftung. Dies ist der Dharma mit seinen beiden Eigenschaften der zwei Wahrheiten. Freiheit von Anhaftung als Frucht und Mittel besteht aus den Wahrheiten von Beendigung und Pfad. Übereinstimmend damit sollte dies auch durch die Mittel der drei Eigenschaften bekannt werden.
Da es kein Objekt der begrifflichen Untersuchung ist, nicht auszudrücken und nur dadurch von den Edlen erkannt wird, ist der Dharma unvergleichlich. Weil er Friede ist, ist er frei von den beiden Schleiern und frei von Gedanken. In seinen drei Aspekten der Reinheit usw. ist er gleich der Sonne.

Sangha

Dieses Geistwesen von seiner Natur Klar-Licht, sie haben erkannt, dass die Gifte ohne Eigenwesen sind und erkennen daher wahrhaftig die Natur von allen Wesen als Friede, die letztendliche Nicht-Existenz von einem Selbst. Sie nehmen wahr, dass der vollkommene Buddha sie alle durchdringt.
Sie besitzen die Einsicht, die frei von Schleiern ist. So sehend, (erkennen) sie die Wesen gänzlich rein und dass diese Reinheit ihre grenzenlose Anzahl durchdringt. Sie sind mit der Schau der uranfänglichen Weisheit geschmückt. Vor dieser Sangha verneige ich mich. Die Versammlung jener, die Erkenntnis haben und so nicht mehr zurückfallen, haben unübertreffliche Eigenschaften, da ihre Vision der inneren uranfänglichen Weisheit, die korrekt und vollständig versteht, rein ist.
Die Wesen in ihrem Zustand des Friedens erkennend, wissen die Edlen korrekt, dass der Geist in seiner Natur gänzlich rein ist und die Gifte schon immer erschöpft (leer) waren. Ihre Erkenntnis, die das Wissenswerte ebenso wie ihre letztendliche Bedingung erkennt, sieht, dass der Zustand der Allwissenheit in allen Wesen ist. Daher erkennen die Edlen vollkommen.
Solch eine Realisation ist die Vision der Weisheit, welches Selbstgewahrsein ist. Diese Weisheit ist rein, da sie unbefleckte Weite sieht, frei von Anhaftung und Behinderung.  Ihre Schau der uranfänglichen Weisheit ist rein und nähert sich der unübertrefflichen Buddha-Weisheit. Die Edlen, die nicht mehr zurückfallen, sind daher eine Zuflucht für alle Wesen.

Aus dem Mahayana Uttaratantra Shastra – dem Wurzeltext zur Erklärung der Buddha-Natur – des Arya Maitreya; übermittelt von Asanga.


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