An diesem Wochenende könnte man die Mai-Aquariden (oder Eta-Aquariden nach dem Stern Eta Aquarii im Wassermann) beobachten, denn die Erde kreuzt die Bahn des seit über 2.000 Jahren bekannten Halley’schen Kometen, und kleine Reste, die der kosmische Schneeball verloren hat, verglühen bei einer Eintauchgeschwindigkeit von über 60 Kilometer pro Sekunde als Sternschnuppen in der Erdatmosphäre.
Eher schlechte Bedingungen für die Beobachtung
Der heutige Neumond spricht zwar für gute Beobachtungsbedingungen, die Wettervorhersage aber leider eher nicht. Wolken dürften die Sicht auf den Sternenhimmel verbauen – und dabei könnte es draußen auch recht kühl sein…
Das Maximum der Mai-Aquariden kommt am Montagmorgen kurz vor dem Hellwerden. Man sieht die Meteoriten im Osten aus Richtung des Sternbildes „Wassermann“ herankommen, und beim Verglühen zeigen die Mai-Aquariden eine besonders lange Leuchtspur, weil sie aus dem südlichsten Stern des Wassermanns, Eta Auarii, in einem sehr flachen Winkel hereinkommen.