Jorge Mario Vargas Llosa, auch bekannt als nur Mario Vargas Llosa, ist ein peruanischer-spanischer Schriftsteller und wurde am 28. März 1936 geboren. Wie andere lateinamerikanische Autoren brachte sich auch Vargas Llosa in die Politik ein und ist ein Verteidiger liberaler Ideen. 1990 war Mario Vargas Llosa Präsidentschaftskandidat Perus.
Seine weltweite Berühmtheit begann mit Romanen wie Die Stadt und die Hunde, Das grüne Haus oder Gespräch in der Kathedrale. Viele seiner Werke sind durch seine Wahrnehmung der peruanischen Gesellschaft geprägt. Jedoch schrieb Vargas Llosa auch über andere Themen. Der Schriftsteller lebte die meiste Zeit in Europa (Spanien, Großbritannien, die Schweiz und Frankreich), so dass seine Arbeit auch von der europäischen Kultur beeinflusst wurde. 
In den Sommerferien während seiner Schulzeit arbeitete Vargas Llosa als Journalist bei der Zeitung La Crónica, in der er Berichte, Notizen und lokale Interviews erstellte. Während dem letzten Jahr seiner Schulausbildung arbeitete er wieder in der Redaktion einer Lokalzeitung - in Piura - und brachte in dieser Zeit sein erstes Theaterstück Die Flucht des Inka zur Aufführung. Vargas Llosa studierte gleichzeitig Jura und Literatur an der Hauptnationaluniversität San Marcos in Lima. Letzteres Studium schloss er ab. Er war einer der besten Literaturstudenten an der Universität, deshalb bekam er 1959 das Stipendium Javier Prado, mit dem Vargas Llosa in Philosophie und Literartur an der Universität Computense Madrid promovierte.
Am 10. Dezember 2010 wurde dem Schriftsteller der Nobelpreis für Literatur „für seine Kartographie der Machtstrukturen und scharfkantigen Bilder individuellen Widerstands, des Aufruhrs und der Niederlage“ verliehen. Nachdem bekanntgegeben wurde, dass er den Nobelpreis für Literatur erhielt, sagte er: „was ich mache, was ich sage, drückt das Land, in dem ich geboren wurde, das Land, in dem ich lebte, die wichtigsten Erfahrungen eines Menschens, die Kindheit und die Jugend aus; Peru bin ich. Ich danke meinem Land für was ich bin, Schriftsteller".
Zu seinen anderen wichtigsten Werken gehören: Das Fest Ziegenbocks, Das böse Mädchen, Der Krieg am Ende der Welt, Tante Julia und der Kunstschreiber, Der Traum des Kelten oder Tod in den Anden.
