Softwareriese Microsoft will seinen soeben für Windows 10 vorgestellten neuen Browser Edge von dem Ballast befreien, der die Basis für den schlechten Ruf des Internet Explorer bildete.
Erklärtes Ziel der Säuberung ist die Interoperabilität mit anderen modernen Browsern, die Verbesserung der Performance und mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit. Ausgemustert werden dafür lange gepflegte Technologien wie beispielsweise ActiveX und Browser Helper Objects (BHO).
Entwickelt wurde der neue Browser unter dem Codenamen “Spartan”, und mit der bald erscheinenden endgültigen Version (RTM – Release to Manufacturing) von Windows 10 sind noch weitere Features für Edge geplant.
Dazu gehört auch die Unterstützung von Browser-Erweiterungen (Plugins). Plugins für Skype, Reddit und Pinterest hat Microsoft schon auf Entwicklerveranstaltungen vorgestellt.
Der größte Schwachpunkt von Edge soll aktuell noch die HTML 5-Unterstützung sein, die noch deutlich hinter der von Mozillas Firefox und Googles Chrome zurückbleibt.
Gestern Abend habe ich mich auch entschlossen, eigene Erfahrungen mit Windows 10 und Edge zu machen. Als Microsoft-Insider bin ich schon länger registriert. Deshalb habe ich mir gestern einen DVD-Brenner beschafft, die aktuelle Entwickler-Version von Windows 10 aus dem TechNet heruntergeladen und auf eine DVD gebrannt.
An einem der nächsten Wochenenden werde ich Microsofts Zukunft auf einen Zweitrechner aufspielen und dann hier berichten, wie es sich für ein Windows-Urgestein wie mich anfühlt…