Der große FIFA-Check


Der große FIFA-CheckSeit 2003 spiele ich den Erfolgstitel von SportspieleBranchenprimus EA SPORTS „FIFA“ auf dem PC. Zeit einmal alle FIFAs seit 2003 zubewerten. Wie waren die Games zu spielen, wie war die Grafik, welche Neuerungengab es. Denn Ende September erscheint der neue FIFA-Titel „FIFA 12.“Es soll wieder neue Maßstäbe setzen in der Fußball-Simulation.
Der große FIFA-Check
FIFA Football 2003Im Vergleich zum heutigen FIFA war, FIFA 2003 in SachenGameplay und Grafik in den Kinderschuhen. Für damalige Verhältnisse, war FIFA2003 gut. Authentische Stadien, allerdings nur eine handvoll Ligen (Spanien,Deutschland, England, Frankreich, Japan usw.). Der Karrieremodus dauerte fünfJahre. Das Gameplay war recht steif. Allerdings setzte FIFA 2003 damals schonMaßstäbe.
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FIFA Football 2004FIFA 2004 war im Menü-Design schon schicker. Mehr Ligen alsim Vorgänger waren zu finden. Und in Sachen Schüsse wurde das Gameplayüberarbeitet.
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FIFA Football 2005In Sachen Grafik kam FIFA 2005 ein besser daher wie derVorgänger. Die Ligen-Zahl wurde nochmal minimal erhöht. Top-Teams in FIFA 2005 waren, Real Madrid undder AC Mailand sowie Arsenal London. Wie in jedem FIFA kam dasMenü-Design anders und schöner daher. Das Gameplay im Vergleich zum Vorjahr,ein bisschen ausgefeilter und verbessert.
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FIFA 06In FIFA 06 wurde die Grafik überarbeitet. Die bis dato besteGrafik wurde geboten. Hier gab es die erste Gameplay-Revolution. Bessere,flüssigere Bewegungen und ein besseres Schuss-Gameplay. Im Spiel schlug dieStunde vom FC Barcelona. Hier war echtes Fingerspitzengefühl gefragt beiSchüssen. Eine reiche Stadionauswahl sorgte für Authenzität. Im Managermodusmusste man erst mit einem „kleinen“ Team starten und sich mit Erfolgen hocharbeiten um sich bessere Angebote zu sichern. Ich startete einmal mit dem AstonVilla und dem Hamburger SV. Später ging es dann natürlich zum FC Bayern. MitBayern biss man sich immer an Werder Bremen, Schalke und dem HSV die Zähne aus.Sehenswerte Treffer und hartnäckige Gegner. In Sachen Design im Menü war FIFA06 ebenfalls ein Augenschmaus. Allerdings ein Manko. Man hatte im Karrieremoduskein Geld als Budget, sondern Punkte. Spieler wurden mit „Punkten“ gekauft undverkauft. Passte man nicht auf, ging man trotz hohen Sponsorengelds undZuschauereinnahmen Pleite. Totalhirnrissig.
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FIFA 07So schnell wie der Punktemodus eingeführt war, verschwand erwieder. In FIFA 07 wurde mit Geld bezahlt. Das Gameplay wurde verbessert. DasSchuss-Gameplay im Vergleich zum Vorgänger war wesentlich besser. Mein erster Schussin FIFA 07 knallte gleich mal in die Latte. Die Grafik wurde minimalverbessert. Sonst spielte sich FIFA 07 vor allem im Manager-Modus wie imVorgänger.
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FIFA 08Im Gameplay baute FIFA 08 auf seinen Vorgänger. Allerdingswurden hier einige Details verändert und verbessert. Auch die Grafik bessertesich nochmal minimal. Zum ersten Mal wurde der Be a Pro-Modus präsentiert. Hierkann man einen Spieler steuern und spielt aus seiner Perspektive die Spiele. SeinenSpieler konnte man weiterentwickeln und so in die Nationalmannschaft führen.Voraussetzung man erfüllt die einem gestellten Aufgaben wie, bereite drei Torevor. In FIFA 08 konnte auch zum ersten Mal der Torhüter selbst gesteuert werden.Gewöhnungsbedürftig, aber ein echt cooles Feature. In FIFA 08 war auch zumersten Mal in Liga zwei der FC Ingolstadt 04 vorhanden. Mit dem wurde ichDeutscher Meister. Auch recht erfolgreich spielte ich mit der TSG Hoffenheim,die ich in die erste Liga führte.
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FIFA 09Grafisch bekam FIFA 09 nochmal eine Detail-Verbesserung. Undes gab eine Neuerung. Mit Adidas Real Season, wurden Infos von der aktuellen realenBundesliga-Saison ins Spiel geladen. Im Karriere-Modus hatte um das Menü kleineFenster herum. Hier sah man die aktuellen Ergebnisse, Gerüchte sowie Tabellenstände.Eine super Sache! Außerdem wurde die Leistung der Spieler im „echten Leben“ inFIFA integriert. Im Turniermodus spielten also die Spieler so wie im echtenLeben. Die Leistungen im Spiel wurden nach den echten angepasst. Eine superSache. Und von seinem Lieblingsklub konnte man ebenfalls die neuesten Newslesen. Dieses Feature verschwand in FIFA 10 allerdings ganz schnell wieder. InSachen Gameplay gab es keine großen Neuerungen.
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FIFA 10Was Grafik anging, war FIFA 10 besser als der Vorgänger. DasGameplay wurde überarbeitet. Nicht so steife Bewegungen mehr. Die Bewegungenwirkten schon flüssiger. Auch das Schuss-Gameplay kam besser daher. So einfachein Tor zu schießen war es nicht mehr. Mit dem FC Bayern war ich hier diemeiste Zeit unterwegs.
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FIFA 11Die Revolution war gestartet. Das FIFA 11 Gameplay warWeltklasse. Fast perfekt. Flüssige Bewegungen, 360 Grad, realistische Schüsse,klasse Defensivspiel. FIFA 11 war so real wie noch nie. Die Grafik wurdenochmal generalüberholt. Das Spiel wirkte realistischer weh und je. FIFA 11 warbisher das kompletteste FIFA. Das Gameplay ist so überragend. Ebenfalls endlichin der PC-Version, die Erstellung von eigenen Standards. Mit dem Virtual Prokann man sich selbst im Spiel erstellen und sich weiterentwickeln. Allerdingsnur in Halb-Profi steigert sich der Spieler nachhaltig. Sonst bleibt nahezufast immer gleich stehen.
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FIFA 12FIFA 12 erscheint Ende September und verspricht ein neueresDefensiv-Gameplay. Die Verteidiger spielen noch besser wie in FIFA 11 mit. Siedenken mit. Schüsse im Sechszehner werden überraschend abgegrätscht. PrimitiveSpielzüge ade. Ebenfalls verbessert wurden die Bewegungen. Grätschen und Foulsschauen noch realer aus. Und das 360-Grad-Dribbling soll noch feinereDribblings und Spielbewegungen ermöglichen. Aus dem aktuellen Titel wurden zweiLigen gestrichen. Die türkische sowie die tschechische Liga. Sonst verfügt FIFAüber 25 komplett lizenzierte Ligen. Grafik soll es nochmal feiner werden. Mandarf gespannt sein, wie sich FIFA 12 im Vergleich zu FIFA 11 spielt. Das genauErscheinungsdatum ist der 29. September 2011. Die Wahl des Covers wirft bei der deutschen Version einFragezeichen auf. Warum sind Lukas Podolski und Mats Hummels auf dem Cover zusehen? Mehr Sinn hätte wohl ein Dreifach-Cover aus Messi, Gomez oder Götzegemacht. Ein Dortmunder wäre auf jeden Fall sinnvoll. Oder Özil-Messi-Gomez.
Hier alle neuen FIFA-Features im Überblick:·  EA SPORTS Football Club - Über die gesamte Saison spielt der Fan für seinenVerein. Mitspieler des EA SPORTS Football Club können sich mit Freunden undFans anderer Vereine verbinden und diese herausfordern. In den Support YourClub-Ligatabellen wird dann ermittelt, welche Vereine die erfolgreichstenFIFA-Spieler haben. Darüber hinaus erwarten die Fans spezielleHerausforderungen aus der Welt des realen Fußballs, die mit kurzer zeitlicherVerzögerung in EA SPORTS Football Club integriert werden.·  Player Impact Engine - Nach zwei Jahren Entwicklungszeit bietet die neuePhysik-Engine ein realistisches Verhalten bei jeder Interaktion auf dem Platz.Die Auswirkungen von Zweikämpfen, Grätschen und Tacklings wirken dadurchglaubwürdiger und authentischer. Die Spieler sind flexibler am Ball, schubsenund ziehen ihren Gegenspieler beim Kampf um den Ballbesitz und erholen sichschneller von leichten physischen Attacken, ohne dabei ihren Schwung zuverlieren.·  Pro Player Intelligence - Die Spieler verfügen nun über Pro Player Intelligence und sind sich daher ihrer eigenen Fähigkeiten sowie der Stärken und Attributeihrer Mitspieler bewusst, wodurch sie in den Spielsituationen passendeEntscheidungen treffen können. So sehen beispielsweise Spieler mit einerüberragenden Spielübersicht Möglichkeiten für Steilpässe, die andere Spielernicht sehen. Kaká (Real Madrid) ist daher eher in der Lage, den Laufweg einesSpielers in größerer Entfernung zu antizipieren als ein Spieler miteingeschränkter Spielübersicht. Darüber hinaus variieren die Teams im Angriff,je nach Stärke ihrer eigenen und der gegnerischen Spieler, wodurch die Spielenoch abwechslungsreicher werden.·  Tactical Defending - Die Art des Verteidigens ändert sich fundamental. DemPositionsspiel, dem Abfangen von Pässen und den Tacklings wird jeweils diegleiche Priorität eingeräumt. Das richtige Timing ist entscheidend, da derSpieler nun auf Knopfdruck zum Tackling ansetzt.·  Precision Dribbling - Die Spieler haben neue Möglichkeiten ihreGegenspieler auszuspielen, mehr Zeit am Ball für Entscheidungen und die volleKontrolle über das Spieltempo. Die enge Ballführung kann auf den Flügeln, beimAbschütteln eines Gegenspielers und auch auf engstem Raum eingesetzt werden.·  Realistische Verletzungen- Die Player Impact Engine überwacht denKontakt zwischen den Spielern in Echtzeit und analysiert die Stärke derKollision und deren Auswirkungen auf den Körper, um realistische Verletzungenfeststellen zu können. Dadurch wird der Karrieremodus noch realistischer undspannender. Die Spieler müssen mit neuen Verletzungstypen und mit den Risikendes Einsatzes eines nicht vollständig geheilten Spielers umgehen.·  Neue Präsentation - Die Spiele wirken nun wie echte TV-Übertragungen.Erheblich verbesserte Beleuchtung, authentischere Zuschauer und eine neueStandard-Kameraperspektive machen jedes Spiel zu einem besonderen Ereignis.·  Einfachere Navigation - Das überarbeitete Menüsystem garantiert eine schnelleund einfache Navigation. Das Hauptmenü kann individuell an den Arena-Spieler,Virtual Pro und Lieblingsverein angepasst werden.·  Vernetzt - Auf origin.com stehen zusätzliche Inhalte unddas Spiel zum Download bereit. Ein eigenes Nutzerprofil ermöglicht es dem User,dass er sich mit Freunden und anderen Gamern weltweit verbinden kann.·  Unerreichte Authentizität- Über 500 offiziell lizenzierteVereine und mehr als 15.000 Spieler.
Was man noch verbessern könnteDie Stimmung im Spiel ist zwar gut, allerdings könnte manden Fokus noch mehr auf Fangesänge und Emotionen im Stadion legen. Damit auchmal ordentlich aufdrehen kann und denkt: jetzt ist man im Stadion.Eine kleine Spielerei für die deutsche Version, wäreTormusik bei den Toren. Immer noch, gibt es keine Lizenzen für die Europa League undfür die Champions League. Die Champions League heißt weiter Euro ChampionsPokal und die Europa League, Euro-Liga. Die Lizenzen für beide Wettbewerbe sindwohl zu teuer.In den letzten Jahren hat FIFA stark bei deutschen Stadienabgebaut. Im neuen Titel FIFA 12 sind nur noch die Stadien von Hertha BSC,Bayern München, Dortmund und dem HSV enthalten. In FIFA 10 waren noch dieStadien von Stuttgart, Hannover und Eintracht Frankfurt enthalten. Jetzt gibtes genierte Stadien, die aussehen wie viele Stadien. Hier kann man denStadionnamen ändern und den Vereinen zuordnen. Allerdings ist es Schade, dassFIFA so viele deutsche Stadien gestrichen hat. Hier wäre eine Aufwertungwünschenswert.Auch in FIFA 11 fehlte die Relegation. Wer Dritter wurde inder zweiten Liga stieg automatisch auf, ohne zwei Relegationsspiele  zu bestreiten. Das ist schade. Denn dieRelegation sorgt in der Bundesliga seit der Wiedereinführung für Hochspannung.Auch ein paar Drittliga-Mannschaften würden nicht schaden. Sonst steigen imSpiel drei Teams ab, sind aber im Folgejahr wieder mit dabei. Noch besser wärenatürlich die Lizenzierung der kompletten 3. Liga. Die Wiedereinführung der Real Season, wäre eine absoluteBereicherung im Spiel.

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