Wird Sie kaum überraschen und Kundenkellnergäste von MacDonalds haben es immer schon geahnt, aber jetzt ist es endlich Realität: Wissenschaftler der Universität von Maastricht haben den ersten Hamburger im Labor erschaffen. Die Frikadelle wurde aus den Stammzellen einer Kuh gebastelt. Im Moment besteht sie noch aus purem Protein, doch es wird bereits daran gearbeitet, Fett-Zellen hinzu zu fügen, um dem Ganzen einen “natürlicheren Geschmack” zu verleihen.
Der Projektkoordinator Mark Post setzt erhebliche Hoffnungen in das neue Produkt und kennt die Vorteile genau: “In 20 Jahren, wenn Sie im Supermarkt wählen können zwischen zwei Produkten identischen Aussehens, Geschmacks und Preises, bei dem eins weniger Ressourcen verbraucht, die Umwelt respektiert und absolut lebensmittelsicher ist, werden Sie keinen Zweifel mehr haben. Die Leute werden dieses Produkt vorziehen und die Fleischproduktion wird sich nach und nach umstellen.”
Die Kühe seien “sehr ineffizient”, beklagt der Wissenschaftler, bräuchten 100 Gramm pflanzliches Protein, um nur 15 Gramm essbares fleischliches Protein zu erzeugen: “Um uns zu ernähren, verlieren wir eine Menge Essen, das an die Kühe geht. Mit Laborfleisch können wir das viel effektiver gestalten, weil wir alle Variablen kontrollieren können. Wir müssen keine Kühe töten und generieren kein klimaschädliches Methan.” – Mittels seiner Erfindung könne man 90 an Landfläche und Wasser sparen, den Energieverbrauch zur Fleischherstellung um 70 Prozent verringern, versichert Post.
Das wissenschaftliche Projekt und die öffentliche Verkostung des Labor-Hamburgers wurden von einem Sponsor finanziert, der bis zur entsprechenden Pressekonferenz geheim bleiben möchte. Ist auch egal, wird in jedem Fall jemand sein, dem der Fortschritt der Gesellschaft und das Wohl der Menschen enorm am Herzen liegen.
Quelle: http://uhupardo.wordpress.com/2013/08/05/der-erste-hamburger-aus-dem-labor-ist-da/#more-6052