Der Engelsbaum- Riley

Nach „Das Orchideenhaus“, „Das Mädchen auf den Klippen“, „Der Lavendelgarten“ und „Die sieben Schwestern“ ist „Der Engelsbaum mein fünftes Riley Buch und ich bin noch immer begeistert von ihr!

„Der Engelsbaum“ von Lucinda Riley erschien im Dezember 2014 im Goldmann Verlag. Das Original erschien bereits 1995.

Inhalt
Das Buch spielt im Dezember 1985 in Marchmont Hall, England. Und 1945- 1956 sowie 1980 in verschiedenen Orten.
Greta, eine junge Frau wird ungewollt schwanger und heiratet kurz danach einen anderen Mann. Doch eines ihrer Kinder verstirbt, ihr Mann wird zum Alkoholiker und Greta flüchtet mit Cheska, die wenig später Filmstar wird. Doch wie wird Cheska das alles verkraften? Hat sie nur ihr Bühnenlächeln? Oder ist es echt?

Meinung
Das Cover ist schön. Allerdings ist der Titel etwas verstörend. Mittlerweile, nachdem ich das Buch gelesen habe, verstehe ich, warum das Buch so heißt. Doch vielleicht etwas abschreckend. Habe ich lange wegen des Titels nicht angerührt.

Auch in diesem Buch finden wir, wie wohl in allen Riley Büchern, Zeitsprünge. Der Hauptstrang spielt 1985. Langsam kommt Gretas Erinnerung wieder. Erschreckend finde ich hier nur eine Kleinigkeit- eine Aussage von ihrer Enkelin Ava. Sinngemäß fragte sie „ob Greta sich denn an alles, wirklich alles, erinnern müsse. Finde ich persönlich abscheulich, diese Frage.
Der andere Strang spielt 1945 bis 1956 sowie 1980. Wir lernen hier die drei Frauen Greta, Cheska und Ava richtig gut kennen. Es ist spannend, zu beobachten wie die drei Personen sich entwickeln. Wie sie auf Abweisung und große Not reagieren, wie sie sich verändern.

Die Charaktere gefallen mir gut. Es sind mindestens 5 schwere Schicksale in diesem Buch. Es war so traurig, das zu lesen, die Personen hätten teilweise, mit etwas Ehrlichkeit, viel glücklicher sein können. Doch nicht auf alles haben wir einen Einfluss, und so kann Greta für die Entwicklung von Cheska nichts, denke ich. Selbst wenn sie kein Filmstar geworden wäre, ein „normales“ Leben geführt hätte, wäre die Krankheit irgendwann durchgebrochen. Mir hat gut gefallen, wie die Autorin das beschrieben hat, die ersten Anzeichen geschildert hat, wie ihr ganzes Wesen war…sehr eindrucksvoll. Fand ich persönlich spannender als die Amnesie von Greta, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass das Thema schon in eigen von mir gelesenen Büchern Thema war.

Fazit
Ein Buch, was auf psychologischer Ebene sehr spannend ist. Tolle Ausarbeitung der Charaktere.


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