Der Darß und wir

Dass wir Ende April in Venedig waren, habe ich ja bereits erzählt. Aber irgendwie ist es untergegangen, dass ich danach ja noch ein langes Wochenende mit Michelle auf dem Darß verbracht habe.

Auf diesen Kurztripp haben wir uns vorab ziemlich gefreut. Schließlich waren wir beide noch nicht dort oben in der Gegend. Und wie man das so macht, haben wir vorab fleißig Pläne geschmiedet und uns überlegt, was wir unternehmen und uns anschauen wollen. Die Gegend macht einen tollen Eindruck und Fahrräder gibt es an jeder Ecke auszuleihen – also konnte es losgehen.

Der Darß und wirUnsere Koffer waren schnell gepackt und für die Touren vor Ort nahmen wir unsere Rucksäcke mit.

Ich habe mir einen süßen in braun gegönnt und Michelle durfte einen Business-Rucksack von WEDO testen, der sich als – entgegen seines Namens – sehr alltags- und freizeittauglich bewährte. Das ist sowieso immer eine schwierige Frage: „Welches Gepäck nehme ich nur mit?“. Einen Trolley für Klamotten – ok. Aber vor Ort… lieber eine Handtasche oder einen Rucksack? Ich nehme immer das Falsche mit habe ich so den Eindruck. Aber da wir länger Fahrrad fahren und wandern wollten, entschieden wir uns diesmal für die Rucksäcke. Meiner hat nur ein großes Fach und ein kleineres, dafür geht er aber auch abends als Begleitung für ein Essen gehen durch. Michelle´s hatte viel mehr Stauraum, etliche Taschen und ist vom Material her sehr robust. Laptop und der ganze technische Schnulli, den eine junge Dame so benötigt, passt genauso gut rein, wie Trinkflasche und und und. Dafür passt er dann optisch jedoch nicht wirklich abends zum kleinen Schwarzen. Aber er musste ja nicht traurig sein, denn…

Es kam alles ganz anders…

Das Wetter kann man nun mal leider nicht beeinflussen. Und käuflich ist es auch nicht. Und so genossen wir am Anreisetag zwar noch schönes Wetter, mussten aber ab dem Abend mit starken Windböen und Nieselregen kämpfen, anstatt gemütlich in der Sonne zu radeln. Unsere Pläne haben wir kurzfristig vor Ort über Bord geworfen und versucht, das Beste aus der freien Zeit zu machen. Die Hotelzimmer waren schließlich gebucht und wir waren noch immer sehr neugierig auf die Gegend.

Der Darß und wir

Das heißt genau:

am ersten Abend das – noch – einigermaßen schöne Wetter genießen, den Ort Ahrenshoop erkunden und testen, wie gut die Hotelbetten sind 😉

Der Darß und wir

Cool war auf jeden Fall, dass im Badezimmer ein Lautsprecher angebracht war, durch den man den Fernsehton eingespielt kam. So wußte Frau genau, wann die Werbepause zu Ende ist.

Und dann in den nächsten Tagen dem Wetter trotzen. Regen und starker Wind. Nicht gerade ein Traumwetter für Anfang Mai. Aber so hatten wir die Gegend meistens für uns allein – hat ja auch was Gutes. Und Entspanntes. Na gut – Entspannung war teilweise schwer, da der Gegenwind so stark war.

Der Darß und wir

Und natürlich haben wir die Restaurants ausgiebig erkundet. Gibt dort echt leckere Dinge zu finden. Und nicht nur Fischgerichte – wie Michelle erfreut feststellte. Wir haben statt durch Bewegung abzunehmen in diesen drei Tagen eher mächtig zugelegt an Gewicht.

Doch nun Schluss

mit dem Gelaber… hier sollen lieber die passenden Fotos zu unserer Fahrt sprechen. Wer mehr lesen möchte, kann dies gerne bei Teilzeitreisender tun, denn dort habe ich mich bereits etwas ausführlicher ausgelassen 😉

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