Der Audi A1 jetzt auch mit Allrad

Mit dem Audi Quattro hat der Hersteller eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Nun erhält auch der Kleinwagen A1 den Vierradantrieb, und damit können ihn dann auch Schnee und Eis nichts mehr ausmachen.

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Im Herbst wird Audi, die Quattro-Technik erweitert und gönnt damit auch dem jüngsten und kleinsten Modell dem A1 vier permanent angetriebene Räder. Da man aber noch nicht weiß wie der Markt darauf reagiert, will man Mal rund 500 Fahrzeuge produzieren und sehen was passiert. Vor allem kann man so die Investitionen noch in Grenzen halten.

Begonnen hat Audi im Jahr 1980 mit dem sportlichen Coupé (Ur-Quattro) und mit der Nischen-Technik. Heute steck in fast jedem zweiten Modell von Audi diese Technik. “Von den im vergangenen Jahr ausgelieferten 1,1 Millionen Fahrzeugen waren 430.000 Quattro-Modelle”, sagte Audi-Entwicklungschef Michael Dick. Insgesamt wurden seit dem Jahr 1980 3,7 Millionen Quattros verkauft. Die aktuelle Palette zählt derzeit über 120 4×4-Varianten, zu der sich nun der Kleinwagen A1 gesellt.

Mit zwei Prototypen hat man die ersten Proben durchgeführt und das im tief verschneiten Kanada. “Hier herrschen ideale Bedingungen, um die Leistungsfähigkeit des Quattro-Antriebs voll auszukosten”, sagt Fahrwerks-Entwickler Dr. Ralf Schwarz. Schon nach nur kurzer Zeit wusste man er fliegt fast über den Schnee. Der A1 ohne Allrad kann schnell untersteuert werden und bricht dann aus den Kurven leichter aus, hier muss man gekonnt die Spur halten. Anders bei seinen Bruder mit Allrad, hier fährt man unbeirrt die Bahn weiter ohne Schwierigkeiten.

Das dies ein so leichtes Spiel ist, liegt an der Kraftverteilung. Das Herzstück im A1 Allrad ist eine hydraulisch betätigte Lamellenkupplung mit elektronischer Regelung. Diese Technik fand man das erste Mal im Jahr 1998 im TT und A3. Seit 1998 war man ständig daran bemüht diese Technik zu verbessern. Im normalen Fahrbetrieb schickt die Kupplung das Gros des Drehmoments an die Vorderräder. Beginnen diese durchzudrehen, wird die Kraft in wenigen Millisekunden nach hinten geleitet, je nach Situation bis zu 100 Prozent.

Die Prototypen des A1 Allrad sind mit einem 1.4-Liter-Turbobenziner mit 137 kW/186 PS ausgestattet. Die Serienversionen sollen aber mehr unter die Haube bekommen. Geplant hat Audi aus dem A3. A4, A5 und A6 bekannten 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbo zu verwenden. Aber über die genaue Leistung hat man bis jetzt noch nichts verraten. Laut Dick dem Audi-Entwicklungsvorstands wird es aber wohl über 200 PS liegen. Ebenfalls dürfte er 230 km/h schnell sein und ist somit auch in diesem Sektor einzigartig.

Dieses besondere Modell soll laut den Ingolstädter rund 27.000 Euro kosten. auch bekommt es einen einzigartigen Namen, der S1.


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