Schon wieder muss Toyota 1,7 Millionen Autos in die Werkstatt zurück rufen

Bei Toyota reißt die Pechsträhne nicht ab. Schon wieder muss Toyota einen Massenrückruf starten. Der japanische Autokonzern ruft wieder einmal rund 1,7 Millionen Autos in die Werkstatt zurück. Diesmal ist der Grund ein Problem an der Kraftstoffleitung, dies teilte Toyota Deutschland mit. Die Kraftstoffleitung kann undicht sein und somit kann es zu Benzingeruch im Inneren des Autos kommen. Jeder Fahrzeughalter der betroffen ist, wird schriftlich informiert. In Österreich sind nach Angaben von Toyota Frey 353 Avensis und 82 Lexus betroffen.

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Laut den Angaben sind in Europa nur die Modelle Avensis mit 2.0- und 2.4-Liter-Benzindirekteinsprotzer, die zwischen Juli 2000 und September 2008 produziert wurden.  Europaweit gibt es davon cirka 135.000 Fahrzeuge. Durch den variierenden Chloranteil im Kraftstoff könnte ein Dichtring am Rückschlagventil der Kraftstoff- Hochdruckpumpe sowie die Benzinleitung spröde werden. Bis jetzt haben 117 Kunden weltweit dieses Problem beanstandet. In Europa gab es bis jetzt noch keine Reklamation, sagte ein Sprecher.

Auch der Lexus ist betroffen und zwar das Modell des Typs IS 250, die im Zeitraum von August 2007 bis Februar 2009 produziert wurden. In ganz Europa sind davon in etwa 10.000 Fahrzeuge zugelassen. Hier soll der Drucksensor an der Kraftstoffleitung überprüft und gegebenenfalls nachjustiert werden.

In Österreich selbst wurden im Jahr 2010 von der Modellreihe Avensis 478 Stück verkauft, davon 139 Benziner und vom Lexus IS waren es 65 Stück. In den USA sind rund 245.000 Lexus-Besitzer davon betroffen.

Inwieweit der aktuelle Fall Auswirkungen auf die Bilanz haben wird, wollte ein Sprecher in Tokio nicht kommentieren. Die Aktie verlor an der Tokioter Börse 1,9 Prozent.

Wie man weiß ist dies ja nicht der einzige Rückruf in letzter Zeit. Vor nicht allzu langer Zeit wurden acht Millionen Fahrzeuge, wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten, in die Werkstatt zurückgerufen. Gleich darauf folgten rund eine halbe Million Hybridautos, bei denen das elektronische Bremssystem falsch programmiert war. Im Oktober mussten die Besitzer von 1,5 Millionen Autos der Marke Toyota und Lexus wegen Probleme am Brems- und Kraftstoffsystem die Werkstatt aufsuchen. Das all diese Rückrufe dem Image geschadet haben liegt auf der Hand. Besonders groß war die Empörung in den USA.

“Toyota-Kunden erwarten zu Recht eine gleichbleibend hohe Qualität”, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. “Sollte es einmal Zweifel an der Funktion der Produkte geben, steht Toyota auch dann zu seiner Verantwortung und ruft konsequent alle infrage kommenden Fahrzeuge in die Werkstätten.”


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