Dein #Glaubensleben ist eine #Kette von vielen „Adsum - Ich bin bereit“.

Dein Glaubensleben ist eine Kette von vielen „Adsum - Ich bin bereit“.Dieser Gedanke kam mir, als ich über Maria im Monat Mai nachdachte. Der Mai ist der Monat, in dem an vielen Orten Maiandachten gehalten werden. Dabei handeln die Maidandachten über Lebens- und Glaubensaspekte aus dem Leben Mariens. Zum Beispiel die sieben Freuden Mariens aber auch die sieben Schmerzen Mariens.Die sieben Freuden heißen: die Verkündigung, die Heimsuchung, die Geburt Jesu, die Anbetung der Weisen, das Wiederauffinden des Knaben Jesus im Tempel, die Auferstehung Jesu und die Himmelfahrt Mariens.Die sieben Schmerzen Mariens lauten: die Darstellung Jesu im Tempel, die Flucht nach Ägypten, der Verlust des zwölfjährigen Jesus im Tempel, die Begegnung mit Jesus auf dem Kreuzweg, die Kreuzigung Jesu, die Kreuzabnahme und die Grablegung Jesu.Bei den Freuden wie bei den Schmerzen muß Maria erneut ihr „Adsum - Ich bin bereit“ sprechen. Ihr „Fiat“, es möge geschehen, bei der Verkündung ist der Anfang von vielen „fiats“. Bei der Verkündigung spricht sie zum ersten Mal ihr „Gottes Wille möge geschehen“; ich bin bereit. Es ist der Anfang ihres ganz bewußten Glaubensweges. Mit diesem ersten Glaubensakt bringt sie zum Ausdruck, ganz auf Gott vertrauen zu wollen. Dieser Anfang ist aber kein Selbstläufer. Die sieben Freuden und Schmerzen Mariens deuten darauf hin, daß sie in diesen Lebenssituationen neu ihr „Fiat“ sprechen muß; es quasi wiederholen, erneuern muß. Auch wenn die Bibel nicht eigens erwähnt, daß sie dort ihr „Fiat“ wiederholt hat. Die Szenen in dem Leben Mariens zeigen nonverbal, daß sie es erneuert hat. Durch ihr Handeln und Aushalten spricht sie erneuet ihr „Fiat“. Somit ergibt sich aus dem Leben Mariens eine Kette von vielen „Adsum - Ich bin bereit“ für Gottes Willen. Wenn wir nun unser Leben, unser Glaubensleben betrachten, dann erkennen wir auch eine Kette von Freuden und Schmerzen; eine Kette von Freuden und Leiden, die unser Leben durchzieht. Gerade als Gläubige sind wir in vielen Lebenssituationen neu herausgefordert gewesen und werden neu herausgefordert, unser „Adsum - Ich bin bereit“ der Taufe zu erneuern. Mag es uns in schweren Zeiten eher einfallen, daß wir in Gottes Hand sind, daß das Leiden auch einen Sinn haben kann und ich mich Gott näher fühle. Oder wie der Apostel Paulus an die Kolosser in Kapitel 1, Vers 24 schreibt : „Ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.“ (Kol 1, 24). Aber wie sieht es aus, wenn wir eine Phase der Freude erleben? Sind wir uns dann bewußt, daß diese Freude ein Geschenk Gottes ist? Sprechen wir dann auch unser „Adsum“? Dann ist das „Adsum“ ein Ausdruck des Dankes. So schreibt der Apostel Paulus an die Philipper, Kapitel 4, Verse 11-13: „Denn ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden: Ich weiß Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluß leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluß und Entbehrung. Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ (Phil 4, 11-13). An dem Leben Mariens können wir beispielhaft ablesen, daß ein Glaubensleben eine Kette von vielen „Adsum“ ist. So dürfen auch wir unser Glaubensleben als eine solche Kette auffassen. Unser tägliches „Adsum - Ich bin bereit“ wird uns immer tiefer in die Gottesbeziehung hineinführen. Dabei sollten wir nicht traurig über großartige Glaubensgefühle nachdenken, die wir heute nicht spüren. Wir sollten auch nicht in einer falschen Sehnsucht nach zukünftigen Gefühlen Ausschau halten und dabei das heute vergessen. Heute können wir unser „Adsum“ sprechen; jeden Tag aufs Neue. Dann werden wir den Tag bewußter aus dem Glauben leben können und darin die Spuren von Gottes Wirken in unserem Leben entdecken. Dann wird uns immer bewußter, daß unser Glaubensleben eine Kette von vielen „Adsum - Ich bin bereit“ ist.

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