Das erste Compoundtuning

Am Freitagmorgen hole ich meinen Compound mit neuen Kabeln und neuer Sehne von HL Customstrings ab. Henning hat den Bogen dabei auch gleich neu eingestellt: Cam-Synchronisation, Nockpunkt, Peepsight und Loopschnur. Ich schieße ein paar Pfeile und wir überprüfen die Auszuglänge. Passt soweit ganz gut. Auf dem Rückweg fahre ich gleich ins Schützenhaus, um die Pfeilauflage einzustellen und eine Visierskala auszuschießen.

Pfeilauswahl

Der Bogen hat jetzt ein ATA von 40″ und ein Zuggewicht von 53 lbs. Als Pfeile der Saison wähle ich die Carbon Impact Ultra Fast 550 aus meinem Pfeilvorrat aus. Mit 90 grain schweren Messingspitzen wird in der Carbom Impact Auswahltabelle bei 28″ Länge genau dieser Pfeil angegeben. Ich hätte noch die Option, die Pfeile etwas zu kürzen und 100 grain schwere Stahlspitzen ein zu bauen, aber dies behalte ich mir für ein späteres Feintuning vor.

Mittenstellung der Pfeilauflage ausschießen

Zuerst schieße ich mit mittig gestelltem Visier aus ca. 3 m Entfernung auf eine tiefe Stelle auf der Scheibe, so dass ich genau den Punkt treffe, auf den ich ziele. Dann gehe ich rückwärts und schieße etwa in 5-Meter-Abständen auf den Punkt. Die Trefferlage wandert hoch und ab ca. 14 bis 15 m wieder runter. Dabei sehe ich, dass die Pfeile leicht nach links wandern. Ich muss also die Pfeilauflage etws nach rechts stellen. Beim nächsten Durchlauf klappt es: Die Pfeile “wandern” beim Rücklauftest senkrecht hoch und wieder runter. Bei etwa 35 m muss ich erst einmal aufhören, da ich an der Rückwand der Halle angekommen bin.

Visiermarken ausschießen

Nun wiederhole ich den Rücklauftest, verstelle aber nun das Visier in der Höhe, bis ich bei 2, 5, 10, 15, 20 usw. Metern eine gute Trefferlage habe. Diese Visiermarken notiere ich mir. Da ich alleine in der Halle bin, schiebe ich zu guter Letzt die Scheibe in der 50m-KK-Halle weit nach hinten und decke dahinter noch alles Wichtige mit einer Kunsstoffscheibe ab. So kann ich die Visiermarke von 50 m gefahrlos ausschießen.

Visierskale montieren

Somit ist das erste grobe Tuning abgeschlossen. Ich fahre nach Hause, notiere mir das alles noch einmal und schneide mir aus den ausgedruckten Visierskalen die passendste heraus. Diese klebe ich auf das Visier und vergleiche die sich ergebenden Marken. Dabei gibt es teilweise Abweichungen von ein bis zwei Metern, aber damit muss ich erst einmal leben. Alles über 50 m ist sowieso extrapoliert und draußen sieht das Ganze schon wieder anders aus. Aber ich habe eine erste Basis, auf der ich weiter arbeiten kann. Zum Abschluss noch ein Streifen Tesaband über die Skale, dann ist sie auch vor Feuchtigkeit geschützt. Ich stecke einen nicht wasserlöslichen Overhead-Stift ein, um stets Korrekturmarken auf die Skala auftragen zu können.

Erstes Training

Am Samstagnachmittag fahre ich zum Nachbarverein für ein erstes Training. Die Pfeile gruppieren gut, nach kurzer Zeit schieße ich fast nur noch ins Gold einer 60cm-Auflage auf 30 Meter. Doch die Pfeile sind insgesamt zu lang, sie schauen zu weit über die Bogenvorderkante hinaus und auch das Steckbild sieht noch nicht gleichmäßig aus. Wieder zuhause löse ich alle Spitzen aus, schneide ca. 2 cm ab und montiere die Spitzen wieder. Die Pfeile in V6-Qualität (Ultra Fast yellow) bekommen 90-grain-Messingspitzen und die in V4-Qualität (Ultra Fast orange) bekommen 100-grain-Stahlspitzen. So erhoffe ich mir Auskunft darüber, welche Pfeilabstimmung besser gruppiert.

Mit dieser Ausstattung fahren wir heute auf den 3D-Parcours in Venne-Ostercappeln.


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