das ende naht

zwischen den tränen der trauer und tränen der freude, zwischen zweifel und überzeugung, zwischen heulen und lachen... stündlich, nicht wenn sogar im minutenrhythmus verändert sich mein gemüt und mittlerweile weiss ich gar nicht mehr, wie ich zu dem fakt, dass ich mich bald nicht mehr in costa rica befinden werde, stehe. zwischen zwei welten, die mich von beiden seiten her an meinen armen ziehen und mir klar machen wollen, dass ihre wahl die bessere wäre.
bald werde ich meinen kopf abschrauben und zur seite legen, es wird mir zu viel!
das ende nahttrotz allem, ich versuche die noch verbleibende zeit zu geniessen und nicht mit den gedanken zu vermasseln. schwieriger als ich gedacht hätte!
trotzdem konnte ich einige momente in der vergangenen woche erleben, die mich ablenken konnten. am dienstag besuchte ich die schule, da ich noch einige dinge erledigen musste. als meine ehemaligen drittklässler auf mich zugestürzt kamen, musste ich mich regelrecht freikämpfen, damit sie mich los liessen. das noch schönere highlight war dann jedoch, als die ehemaligen sechstklässler, jetzige oberstufler, mit lautem geschrei auf mich zuströmten und umarmten. sogar die jungs! das ging wirklich unter die haut und mir wurde das erste mal bewusst, wie gern die mich haben müssen. und wi
e gerne ich sie habe...
am donnerstag luden wir elmers familie zum abendessen in unsere wohnung ein. die wohnung verfügt über einen kleinen patio, was eine etwa zwei auf zwei meter grosse fläche ohne dach ist, die man meist zum aufhängen der kleider benutzt. wir dachten, dass es eine gute idee sei, dort den grill aufzustellen, um zu grillen. wäre da nicht der rauch gewesen wäre dies auch eine hervorragende idee gewesen! aber eben, nach dieser aktion roch bzw. stank so ziemlich die ganze wohnung nach rauch und noch tage danach zeugte der duft vom grillen. was solls, ansonsten war der abend wenigstens friedlich verlaufen.
das ende nahtam wochenende zog es elmer und mich dann, zum letzten mal, an den strand. da wir erst am samstagmorgen losfahren konnten, suchten wir uns den nah gelegende playa esterillos aus. die zwei tage vergingen viel zu schnell und wir kamen nicht zu mehr als zum lesen, schlafen und faulenzen. was ja eigentlich genügt. das tschüss-sagen zum meer war nicht einfach, doch bin ich überzeugt, dass meine füsse nicht zum letzten mal in meinem leben den costaricanischen strand fühlen konnten... ;-)
und jetzt läuft der countdown weiter. in einer woche werden die koffer vollgepackt in der ecke stehen. glücklicherweise erst in einer woche, es bleiben mir also noch einige wenige tage. was bedeutet, dass der blog bald auch das definitive ende finden wird, geniesst diese letzten einträge also noch!

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