Das elitäre Denken des Rabbi Löw

Rabbi Löw macht heute Schlagzeilen. Er bleibt trotz des grandiosen Versagens. Mehr noch. Er behält auch seinen Stab. (Dabei hätte man wenigstens seine Assistenten zu Sündenböcken erklären können.)

Das ist, was Kungfutius dem Löw `jüdisches` (= elitäres) Denken bescheinigt. Er kann es eben, die Situation auf den Eigenvorteil blitzschnell zu erkennen und in seinem Sinn auslegen. So hatte er auch Klinsmann weggekriegt, so hatte er sich dann zum Bundestrainer hoch intrigiert. Offensichtlich geglückt ihm jeder Zug, den er zieht. Ein perfektes elitäres Denken also. Kein Wunder, dass Löw sehr viel Rückhalt in der Politik hat.

So wird er vermutlich auch den DFB-Boss, Theo Zwanziger, weg ekeln. Da war am Wochenende (oder so rum) die Rede davon, dass sich der DFB-Boss aus gesundheitlichen Gründen überlege, seinen Posten zu räumen. Vermutlich hatte er sich dem Löw in den Weg gestellt, war diesem nicht gewachsen, und ist jetzt der Verlierer.

(So einen einflussreichen Posten, der Chef des Deutschen Fussballbundes, verlässt keiner rein freiwillig.)



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