Danke Carlos

…dafür dass du der perversen Zürcher Sozialindustrie die Hosen runtergelassen hast.

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Carlos, ein siebzehnjähriger schwer Erziehbarer und Messerstecher führt zurzeit die Jugendanwaltschaft Zürich mit nachgeschalteter Sozialindustrie vor. Ein ziemlich kauziger Jugendanwalt namens Hansueli Gürber lässt dem schwierigen Carlos eine „Spezialbehandlung“ zukommen, die pro Monat 29‘000 CHF kostet: Ein zehnköpfiges Betreuerteam, eine Viereinhalb Zimmer Wohnung und eine Ausbildung zum Thaiboxer.

Natürlich bekommt Carlos nicht die 29kFr bar auf die Kralle, das meiste geht für für die Sozialtanten drauf, bzw. eine Firma, die sich diesem lukrativen Geschäft widmet und notabene von zwei Sozialarbeitern gegründet wurde. Also in etwa das gleiche Szenario wie in der Asylindustrie.

Carlos scheint seine Betreuer im Griff zu haben und fühlt sich offenbar wie eine Elster in der Lametta-Fabrik. Gemäss Zeitungsberichten wird ihm jeder Wunsch erfüllt, sogar Marihuana wird ihm angeblich auf sein Drängen hin beschafft und Essen gibt es nur vom Feinsten. Da einem so ein Thaibox-Training ins Schwitzen bringt, muss Carlos ein spezielles Armani-Deo für 46.90 CHF benutzen. Arbeiten oder eine Ausbildung lehnt er strikte ab. Er will sich voll und ganz aufs Training fokussieren. Weltmeister ist sein Ziel. Wobei anzumerken ist, dass es in dieser martialischen “Branche” Weltmeister gibt wie Sand am Meer. So wie das Ganze abzulaufen scheint, würde es mich nicht wundern, wenn eine der Betreuerinnen auch für sein Sexualleben zuständig wäre. Aber vielleicht wird das outgesourced.

Hansueli Gürber, mit dem Habitus eines Reserve-Heilands, Besitzer von 120 Schlangen und zwei Frauen, hat ein eigenartiges Konzept zur Reintegration von jugendlichen Straftätern entwickelt. Carlos scheint dabei kein Einzelfall zu sein. Ein anderer Jugendlicher, der seine Mutter geschlagen hatte und ermorden wollte, wurde zum Samurai-Kämpfer ausgebildet, berichten die Zeitungen.

Gleiches wird also mit Gleichem geheilt – wie in der Homöopathie. In Zukunft werden vermutlich Raser in ein Formel 1-Training geschickt und Pädophile zu Kindergärtnern ausgebildet. Bombenleger werden einen Sprengstoffkurs besuchen und Pyromanen zu Feuerwehrleuten umgeschult.

Hoffentlich geht der Schuss nicht nach hinten los. Doch Hansueli scheint von seinem Konzept so überzeugt zu sein, dass er damit sogar in einer Fernsehdokumentation angegeben hat.

Auf der anderen Seite wurde Carlos Opfer, das er mit Messerstichen in den Rücken schwer verletzt hatte, und der noch heute darunter leidet, von der Opferhilfe mit einmaligen 3‘500 CHF abgespeist. Man müsse sparen, hiess es.

Carlos ist, abgesehen von seinen Missetaten, bei diesem Spiel kein Vorwurf zu machen, er nimmt was er kriegen kann und zockt die Sozialtanten nach Strich und Faden ab. Ich denke, wir müssen ihm sogar dankbar sein. Er zeigt uns eine weitere perverse Facette unseres Rechtswesens auf, das total aus den Fugen geraten ist, Täter zu Opfern macht und umgekehrt.

Hoffentlich kriegt er die Kurve, wenn mal die 29kFr-Betreuung wegfällt und er selbst für Kohle sorgen muss. Aber als ausgebildete Kampfmaschine wird ihm sicher „was einfallen“.

Was den Hansueli Gürber und seine Chefs anbelangt: Ich denke, die sollten dringend von einem Care-Team für Parallelweltler betreut werden. Meines Erachtens fehlt da ein ganzes Sortiment Tassen im Schrank. Aber vielleicht machen sie sich einfach nur über die Steuerzahler und das Opfer lustig?

Traumperlentaucher



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