Nun überlege ich ja schon eine Weile… Und ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass ich keine Chemie mehr in mich pumpen lassen möchte, solange es mir so gut geht wie zur Zeit. Gut, es gibt Argumente, die gegen meinem Schluss sprechen: Gerade wenn es mir gut geht, kann ich eine Therapie besser wegstecken, gerade dann bin ich stabil genug, zu kämpfen. Aber ich würde mich bereits während der Infusion nicht mehr gut fühlen Es ginge rasch bergab mit dem Befinden – physisch wie psychisch. Monatelang. Wie es, je nach Entscheidung, aussieht mit der Prognose? Ach, auf Prognosen gebe ich schon lange nichts mehr. Ich habe sie alle überlebt.
Dahinkrebsender Widerständler
Autor des Artikels : Latrinum
Zum Original-ArtikelPolemisches, Zynisches, Nachdenkliches, Lustiges und manchmal sogar Intelligentes zu allem, was so angespült wird.