Jason Aaron hat jahrelang Comics über den Donnergott Thor geschrieben. Jetzt hat Panini eine Deluxe Version der ersten Hefte von Jason Aarons Werke veröffentlicht. Damit wage auch ich meinen zweiten Blick in seine Geschichten.
Band 1: Götterschlächter
An der Westküste von Island wütet 893 ein Eisriese. Gut das Thor Odinson zur Stelle ist und anschließend feiert, säuft und rumhurt. Ein Toter wird angespült und es scheint ein Gott gewesen zu sein. In der Gegenwart wird auf dem Planet Indigarr ein Gebet erhört, andere Götter können die Gebete nicht mehr erhören. Es gibt keine mehr.
Hinter beiden Geschichten steckt Gorr, der Götterschlächter. Seine Lebensaufgabe ist es schlicht alle Götter zu töten. Auch der Zukunfts-Thor spielt in der Geschichte eine relevante Rolle. Klar ist das Ziel der beiden: Gorr möchte alle Götter töten, Thor möchte Gorr aufhalten.
Shadrak – der Gott der Bomben – soll eine Götterbombe bauen und damit beginnt das Ende. Alle 3 Thors treffen in dieser Zeit aufeinander. Dabei ist Thor unterschiedlich reif, das sorgt für unterschiedliche Ideen, wie sie Gorr aufhalten können. Gelingt die Rettung aller Götter?
Mein Comic Senf
WOW – ich hatte bereits einige Hefte von Jason Aarons Arbeit an Thor gelesen, aber dieser Start ist ein Tipp für jede*n – egal ob Thor-Fan oder nicht. Warum das so ist, sage ich gleich. Bis dahin: eine absolute Empfehlung für jede*n.
Zum einen haben wir die 3 Thors. Diese sehen nicht nur anders aus, sie verhalten sich auch deutlich anders. Erfahrungen prägen einen Menschen – sicherlich gilt das auch für Götter – und das sieht man hier besonders gut. Der Sprung durch die Zeiten ist gut getimt und unterhält.
Aber auch der Schurke Gorr – der vielleicht nicht die beste Motivation hat – weiß zu überzeugen. Die Darstellung und auch sein Vorgehen gefällt mir sehr gut. Das ist mal ein erfrischender und glaubwürdiger Schurke. Dass er dann langsam die Faxen dicke hat und eine Götterbombe bauen lässt, setzt dem ganzen die Krone auf.
Diese Deluxe Version hat mir richtig gut gefallen und ja ich werde die weiteren Thor Bände lesen. Auf diesem Niveau kann der Rest nur gut sein, vielleicht wird dann auch der Jane Foster Run noch ein Stück besser, wenn man den Weg dahin kennt.
Meine letzten Worte:
Hammer