Worldbuilding funktioniert recht gut, wenn man kurze Geschichte erzählt und so immer mehr Einblicke bekommt. Genau das habe ich im 2. Band von Rising Stars feststellen können. Die Protagonisten können sich ändern, aber die Welt wird Schritt für Schritt immer größer.
Band 3
John Simon untersucht die Morde an Specials, die sich in letzter Zeit häufen. Sehr wahrscheinlich ist der Mörder ebenfalls ein Special, anders wäre der Mörder kaum in der Lage einen Special zu ermorden. Wie kann John den Mörder überführen? Er hat zwei Ideen.
Clarence Mack und Lionel Zerbs sind seine Optionen. Währen Clarence in die Träume und Albträume von anderen gelangen kann und dadurch Informationen erhalten kann, kann Lionel die Aura von kürzlich verstorbenen sehen. Wer eignet sich besser als „Gesprächspartner“?
Mein Comic Senf
Band 3 fügt sich bisher sehr gut in das Bild, was ich bisher von der Serie gewinnen konnte. Diese kurzen Geschichten sind genau das Richtige. Zum einen für die Entwicklung der Welt. Man bekommt einen guten Fortschritt und immer mehr Happen.
Auf der anderen Seite macht es unglaublich Spaß. Man kann jedes Heft beginnen und weiß, dass die Geschichte einen kleinen Abschluss am Ende bereithält. Und im nächsten Heft beginnt wieder etwas Neues. Damit kann ich sehr gut leben und freue mich immer auf mehr.
Rising Stars hat viele Parallelen zu anderen Serien (mal davon abgesehen, wann welche Serie erschienen ist). Die Grundidee erinnert an Umbrella Academy, der Aufbau erinnert an Sandman oder Hellboy. Alleine diese Vergleiche zeigen, was für ein Niveau geboten wird.
Die Optik ist so das Einzige, was mir nicht so gut gefällt. Es ist zu sehr die Pseudo-3-Dimensionale Optik, die um die Jahrtausendwende äußerst häufig verwendet wurde. Gut gealtert ist das nicht wirklich. Auch die Muskeln der Helden sind speziell. Aber man kann darüber hinwegsehen.
Meine letzten Worte:
Finde den Mörder