Ein Flug zum Mars, um den perfekten Partner zu finden und dann wird das ganze als Reality-TV-Format ausgestrahlt? Eine durchaus verrückte Idee, die aber auch genau die gleichen Knöpfe drückt wie Reality-TV als solches. Aber da ist noch mehr im Verborgenen.
Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.
Band 2: Die Spielregel
Mittlerweile sind die Kandidaten*innen in der zweiten Woche auf der Cupido. Serena McBee ist bei Atlas Capital aus gutem Grund: Die Einschaltquoten und die Werbeeinnahmen sind deutlich höher als gedacht, die Sendung ist ein Riesenerfolg.
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(c) Splitter VerlagDeswegen soll Serena am Wahlkampf mit eingreifen und Vize-Präsidentin der USA werden. Die Perversion schreitet voran, ob es nun in Schulen Werbung gibt oder Kranke im Endstadium live ins Internet gestreamt werden, es gibt keine Hemmungen mehr.
Die Zeit auf der Cupido vergeht, die erste Verlobung wird bekannt gegeben und weitere Paare kristallisieren sich heraus. Die Zeit auf dem Mars beginnt bald. Was ist mit Sherman Fisher und Ruben Rodriguez passiert? Beide waren in das Projekt involviert und kurz vor dem Start waren sie nicht mehr am Leben.
Mein Comic Senf
Band 2 macht da weiter, wo Band 1 aufgehört hat. Die vielen Ebenen, die erzählt werden, geben einen guten Einblick, was noch alles passieren kann. Das Fernsehformat ist nur die Spitze vom Eisberg und darunter kommt noch so viel mehr.
Mir gefällt es, wenn man einen Titel nicht nur stehen lässt, sondern ihn auch ins rechte Licht rückt. Hier wird über die Angst (Phobie) gesprochen und eben auch über den Mond vom Mars. So etwas gefällt mir – und nicht weil ich dadurch etwas lerne (ich wusste beides bereits) – sondern es zeigt, dass etwas hinter dem Titel steckt.
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(c) Splitter VerlagDie beschriebene nahe Zukunft ist durchaus vorstellbar. Man gibt als Zuschauender den Teilnehmenden, die einem am besten gefallen, eine Mitgift, mit dieser ist dann die Unterkunft auf dem Mars besser. Aber auch fernab davon gibt es erschreckte Einblicke über das Ausmaß von Werbung.
Wenn sich der zweite Band eine Kritik gefallen lassen muss, dann ist es das Tempo. Man steht kurz vor der Landung, auch sonst kommen bereits einige Geheimnisse ans Licht. Muss das so schnell erzählt werden? Es hätte ruhig etwas langsamer ablaufen können.
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Meine letzten Worte:
Viele Wochen später
Zu den anderen Phobos Bänden:
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[Comic] Phobos [1]
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