[Comic] Antananarivo

Viel Lob hörte ich letztes Jahr über die Arbeit von Mark Eacersall und Sylvain Vallée an dem Titel Antanarivo. Das machte mich hellhörig, dennoch wartete ich ein bisschen. Nun ist es so weit und ich habe mich der Geschichte um Amédée Petit-Jean und Joseph Seigneur angenommen.

Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der Plot

Wir wohnen einer scheinbar gemütlichen Runde zweier älterer Herren bei. Der eine scheint das ein oder andere Abenteuer erlebt zu haben, der andere hört wissbegierig zu. Höflich weist der Abenteurer daraufhin, dass es schon spät sei, daraufhin gehen beide ihre Wege.

  • [Comic] Antananarivo(c) Splitter Verlag
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Der Abend und der nächste Morgen zeigen zwei konträre Herren. Der Abenteurer ist fit und macht Morgensport, während der andere krank und gebrechlich ist, aber er muss sich auch die mahnenden Worte seiner Frau gefallen lassen.

Als Amédée Petit-Jean – der kränkliche – erfährt, dass Joseph „Jo“ Seigneuer – der Topfite – überraschend verstorben ist, beginnt ein wilder Trip durch die Vergangenheit. Jo hatte kein Testament und scheinbar keine Nachfahren. Amédée hingegen – ein ehemaliger Notar – möchte dem nachgehen.

Mein Comic Senf

Der Start von Antananarivo ist ein nahezu perfekter Einstieg. Die Protagonisten scheinen klar in die Kategorie Gewinner und Verlierer einsortiert zu sein, bis das Leben eine Überraschung parat hält und die Überraschung ist auch der Auslöser der Geschichte.

Amédée ist ein großer Fan von den Geschichten und dem Leben von Jo. Dass sich schnell alles als anders herausstellt, arbeitet in Amédée und das macht Spaß. Man entdeckt so die Wahrheit. Beim Ende würde er am liebsten anders reagieren, entscheidet sich dann aber für das Richtige. STARK!

  • [Comic] Antananarivo(c) Splitter Verlag
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Ebenfalls stark ist das Vorgehen von Amédée. Nicht selten wimmelt man ihn ab, danach sind kreative Lösungen gefragt und die findet er immer wieder. Zum Beispiel mit einem Bibliotheksausweis. Humor ist also in diesem Band durchaus enthalten.

Antananarivo hat mich sehr gut unterhalten und den Lesenden auf eine kleine Reise mitgenommen. Mit diesem Band kann man nur sehr wenig falsch machen. Emotionen sind genauso enthalten, wie eine kleine Lebensweisheit.

[Comic] Antananarivo Meine letzten Worte:

Auf Ahnenforschung

Review


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