Cholera in Haiti breitet sich rasant aus

 

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Photo: DIVIDSHUB

In Haiti leben seit dem schweren Erdbeben im Januar immer noch über eine Million Menschen in provisorischen Zeltlagern. Selbst dort, wo es frisches Trinkwasser und Toiletten gibt, wächst die Gefahr, an Cholera zu sterben, immer weiter. Die Zahl der Erkrankten und Toten steigt unaufhörlich. Die Epidemie hat die Hauptstadt längst erreicht und mittlerweile ist von über 10.000 Infizierten und 650 Toten die Rede.

In der jetzigen Lage sieht man sich nicht mehr im Stande, die Epidemie zu stoppen. „Ärzte ohne Grenzen“ bestätigten den ersten Toten in der Hauptstadt Prort au Prince. Allerdings gab es weitere Todesfälle, deren Ursache noch nicht untersucht wurde. In der Hauptstadt leben über drei Millionen Menschen, die nur zum Teil die über die nötigsten Dinge wie Trinkwasser verfügen. In den Slums der Vororte leben schätzungsweise mehrere hunderttausend Menschen, die noch nicht mal Wasser und Toiletten haben.

Registriert wurde die Cholera am 19. Oktober. Seit dem steigt die Zahl der Infizierten rasant an. In Artibonite, wo die Krankheit zuerst ausbrach, gibt es die meisten Todesopfer. 7300 Erkrankte und 450 Tote wurden in den letzten drei Wochen gemeldet. Wegen der Katastrophalen Zustände in der Hauptstadt und dem Umland, warnt UNICEF jetzt vor einem noch schnelleren Anstieg der Infizierten.


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